Samstag, 3. November 2012

Sieferts Hägemakronen mit Rosenwasser


Angeblich ein deutscher Klassiker, aber ich fand so gut wie keine Informationen über dieses Gebäck. Auch ein Bild fehlte. Und so hatte ich meine Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Rezepts.
Rosenwasser und Hagebuttenkonfitüre habe ich bekommen, aber bei den kandierten Rosen musste ich dann passen. Stattdessen habe ich die Makronen mit einem Tupfen Hagebuttenkonfitüre versehen.
Ich denke, das isst sich bestimmt angenehmer als mit kandierten Rosen. *g*

Für das Rezept habe ich zwei Anläufe gebraucht.
Beim ersten Mal habe ich das Rezept geviertelt und mit 25 g Eiweiß gearbeitet. Ich habe die Makronenmasse auf die Oblaten gesetzt und die Makronen dann ca. 12 h trocknen lassen.
Dann ausgarniert und gebacken. Sie sind etwas breit gelaufen, haben aber sehr gut geschmeckt (bzw. schmecken immer noch sehr gut^^), so dass ich einen zweiten Versuch gestartet habe.
Dieses Mal mit 50 g Eiweiß und etwas mehr Zitronensaft, da ich fand, dass ein wenig mehr Säure nicht schaden könnte.
Beim zweiten Mal habe ich die Makronenmasse in der Schüssel über Nacht stehen lassen, wie es im Buch als Tipp steht, und erst dann auf die Oblaten gesetzt. Ausgarniert und gleich gebacken (statt 15 min 18 min).
Die Makronen behielten ihre Form besser bei und wurden sehr saftig.

Links: 2. Testlauf, rechts: 1. Testlauf
Fazit: Diese Plätzchen sind wirklich saftig, aromatisch und etwas ganz besonderes und ich kann jedem nur raten, sie mal auszuprobieren.

Ach ja, ich habe Oblaten von 4 cm Durchmesser benutzt. Pro Oblate kann man ca. 10 g Makronenmasse rechnen. Bei der halben Rezeptmenge habe ich 35 Stück herausbekommen.

Das Rezept hierfür gibt es im Buch "Weihnachtsbäckerei, Meine Backrezepte für die Weihnachtszeit" von Bernd Siefert vom Tre Torri Verlag.


3 Kommentare:

  1. Kandierte Rosen:

    ein paar ungespritzte Rosen und Rosenblätter
    Eiweiß eines höchstens 5 Tage alten Eis
    Zucker

    Zubereitung:
    Rosen und Blätter waschen. Das Eiweiß mit einem Pinsel auf die Rosenblüten verteilen. Schön auch zwischen die Blütenblätter laufen lassen. Die Rosenblätter kann man auch ins Eiweiß einfach tauchen.
    Dann die Blüten und Blätter im Zucker wälzen. Zucker auch zwischen die Blütenblätter rieseln lassen. In einem Glas mit Zucker gefüllt die Blüten und Blätter stecken und einen Tag lang trocknen lassen.
    Wenn es ungespritzte Blüten sind, kann man diese dann auch essen.


    Von diesen Hägemakronen hab ich auch noch nichts gehört bzw. gesehen oder gegessen Oo Aber sie sehen richtig lecker aus. Schön, dass es wieder ein paar neue Testberichte gibt =)

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  2. Wir fanden sie sehr schön von der Konsistens. Ich mochte die Hagenbutten Marmelade din sehr aber hatte so meien Probleme mit dem Rosenaroma (hab dir ja beim Naschmarkt schon erzählt, dass das nicht so ganz mein Fall ist) Klaus fand sie schön ausgewogen und mal was ganz anderes.

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  3. Mari, google mal nach Hägenmakronen (also mit n dazwischen), so findest du sie im Netz;) Habe sie grade auch probiert, sehr lecker:) Rosenwasser und Hagebuttenmark schmecke ich jedoch kaum heraus...

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