Mittwoch, 26. Juni 2013

Omelett mit Wakame わかめ入り卵焼き (Wakame iri Tamagoyaki)


Das Rezept für dieses schnelle Eiergericht stammt aus einem meiner japanischen Kochbücher.
Genau genommen aus diesem hier:


"Mukashinagara no okazu" ist ein Kochbuch über Gerichte, wie es sie seit eh und je schon gab und die seit langem in japanischen Haushalten zubereitet werden. Es ist jedoch kein Kochbuch über die reine japanische Küche. Dieses Buch beinhaltet auch in Japan beliebte Gerichte westlicher und chinesischer Herkunft wie z.B. Hamburger Steak oder Châhan.
Ich habe es mir bei meiner vorletzten Japanreise Okt. 2004 aus Japan mitgebracht.

Nun zum Rezept. In Japan verwendet man in der Regel mit Salz konserviertes frisches Wakame (das Salz wird abgespült). Doch da man das in Deutschland nicht bekommt (vielleicht in Düsseldorf?), habe ich Euch die Menge für getrocknetes Wakame (unter dem Begriff "Fueru Wakame" in Asia-Shops zu finden) aufgeschrieben, wie sie sich bei meinem Testlauf ergeben hat.
Das "Fueru Wakame" ist jedoch nicht ganz so fein und Aroma intensiv wie das gesalzene.

links: gesalzenes Wakame, rechts: getrocknetes Wakame

Zutaten für ein großes Omelett

3 Eier
10 g Wakame (salzreduziert) oder 2 g (2 TL) getrocknetes Wakame
15 g (3 TL) Beni-Shôga (rot eingelegter Ingwer)
1 EL Öl

Zubereitung

Das Salz vom Wakame abspülen und in kaltem Wasser ein paar Minuten einweichen lassen.


Getrocknetes Wakame ca. 10 min einweichen lassen.


Wakame ausdrücken und in Stücke schneiden.
Den Beni-Shôga klein hacken.
Die Eier verquirlen und Wakame und Ingwer einrühren.
Salz und Pfeffer werden NICHT verwendet.

In einer Pfanne das Öl erhitzen. Das Ei komplett hineingeben und verteilen.
Das Ei mit Stäbchen kreisend verrühren (wie bei Rührei), darauf achten, dass die entstehenden Löcher immer wieder geschlossen werden. So wird das Innere des Omeletts schön dick und flauschig.
Fängt der Rand an, fest zu werden, das Omelett wenden und von der anderen Seite noch Farbe nehmen lassen.

Omelette vierteln und nach Belieben mit Okonomiyaki-Soße und japanischer Mayonnaise servieren.


Thema: Japanisch kochen

11 Kommentare:

  1. Getrocknete Wakame durften, im Gegensatz zur Kewpie-Mayo, bei meinem letzten Einkauf mit nach Hause. Das wäre definitiv was zum Nachkochen die Tage. Sieht lecker aus :D

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    1. Danke schön. Deine Mayo-Probe geht heute raus.^^

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    2. Bin doch noch nicht dazu gekommen, zur Post zu gehen. Sorry.

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  2. Oh das ist super. Da kann ich deine mayo (die heute ankam. Danke liebe mari :)) probieren. Oder hast du sonst was wo ich die Menge gut zu benutzen kann? Irgendwas einfaches so wie dieses Rezept :)

    lieben Gruß und nochmal herzlichen dank, Sini

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    1. Bitte schön^^.
      Hm, noch einfacher? :-p

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    2. Nein :D haha. Ich meinte einfache Rezepte halt für die mayo :) weil ich kein eingelegten Ingwer hab.

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  3. Und dazu eine Schale Reis.^^ Köstlich, wird in mein schnelles Standartrepertoire aufgenommen!

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  4. Hey, das Rezept werde ich mir merken. Meinst du roh eingelegten Ingwer (weil da rot steht)? Liebe Grüße von Tonia:)

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    1. Beni shôga ist etwas anderes als Gari, der eingelegte Ingwer, den man als Beigabe zu Sushi kennt.
      Die rote Farbe stammt von roten Perilla-Blättern.

      Den Ingwer kann man natürlich auch weglassen. Er gibt dem Ganzen aber einen gewissen Pfiff.

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  5. Oh super Rezept...da hat man wenn man die Mayo weg lässt ein perfektes Eiweißreiches und Mineralienreiches Diätessen, welches auch noch japanisch ist und schnell geht....
    Werde ich wohl mal ausprobieren^^ Habe ich doch noch so ewig viel Wakame und weiß nicht was damit machen^^....
    Lieber Gruß

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    1. Getrocknetes Wakame hält sich zum Glück ewig.
      Werd mich in Kürze an die mail für dich setzen.

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