Samstag, 31. Mai 2014

Felders Lektion 139: Macarons aus Französischer Meringemasse, Teil 1

Da Felders Macarons-Variationen aus italienischer Meringemasse bestehen, beschloss ich, zuerst die Lektion 139 über die Macarons aus französischer Meringuemasse anzugehen, bevor ich mich Felders italienischer Meringuemasse und seinen Macarons zuwende.

Ich habe bisher viel Positives über Felders Macarons Rezepte gelesen. Und so ging ich gutgläubig ans Werk.
Nach einem guten halben Jahr mit Felder hätte ich es eigentlich besser wissen müssen ...

Das Rezept in seinem Buch (deutsche Ausgabe) für 40 Macarons aus französischer Meringemasse lautet:

225 g gemahlene Mandeln
225 g Puderzucker
100 g Eiweiß (aus frisch getrennten Eiern)
25 g feiner Kristallzucker

Okay. Zutaten habe ich alle da. Ich widme  mich dem Rezept.
"Backofen auf 170°C vorheizen."

Moment mal, denke ich, hatte Felder nicht zu Beginn etwas über die Backtemperaturen geschrieben? Ich blättere zurück. Aha.
"In einem Backofen mit Umluftfunktion gelingen Macarons schneller und gleichmäßiger" steht da geschrieben.
Meint er dann 170°C Umluft, wo er doch Umluft empfiehlt?
Nein, das kann nicht sein. Macarons werden doch bei niedriger Temperatur gebacken und meine Macarons von Siefert damals habe ich auch bei 170°C O/U-Hitze gebacken.

Er meint also 170°C O/U-Hitze, was dann 150°C Umluft entspricht.
Puh. Erste Hürde gemeistert.

Puderzucker und Mandeln im Blitzhacker fein mahlen und sieben. Fertig.
Eiweiß mit der Küchenmaschine ...
Ich habe keine Küchenmaschine. Mein Handrührgerät muss reichen.
Auf höchster Stufe anschlagen, dann "den Zucker einrieseln lassen und weitere 10 min schlagen, bis eine feste weiße Meringuemasse entstanden ist."

10 min mit dem Handrührgerät Eiweiß schlagen ist anstrengend. Mein Eischnee macht nach 3 min bereits einen guten Eindruck. Doch dann wird er mir langsam suspekt. Ich weiß nicht, was passiert ist. Ich habe es mir auch nicht aufgeschrieben, ich kann mich nur erinnern, dass ich das Eiweiß entsorgt habe.

Beim zweiten Versuch habe ich das Eiweiß dann nur so lange geschlagen, bis der Eischnee richtig fest war.
Ich gebe die gesamte Mandelmischung hinzu und rühre sie unter. Die Masse soll homogen und zähflüssig werden. Homogen, kein Problem, aber von zähflüssig keine Spur. Die Masse ist einfach nur ein Klumpen.

So geht es nicht weiter. Ich sehe bei Aurelie nach (http://www.franzoesischkochen.de/macarons-mein-rezept/) und vergleiche die Rezepte. Auffällig ist der große Unterschied der Mandelmenge (Felder 225 g - Aurelie 125 g). Kein Wunder, dass die Masse so fest ist.

Ich beschließe, Felders Rezept parallel mit Aurelies Rezept zu backen.
Ich schlage Eiweiß und Zucker für beide Rezepte gemeinsam auf, halbiere den Eischnee und rühre in jede Hälfte die jeweilige Mandel-Puderzucker-Mischung ein.

links: Aurelies Rezept, rechts das nach Felder
links: Aurelies Rezept, rechts das nach Felder
links: das nach Felder, rechts Aurelies Rezept

Felders sind viel zu fest, die von Aurelie erscheinen mir auch zu kompakt und sie haben einen Hohlraum.


So geht es nicht weiter. Ich beginne mit den Recherchen und belese mich. Das hätte ich von Anfang an tun sollen.

Aha, Macronage. Ein mir bislang fremdes Wort. Ich hätte die Masse länger rühren müssen.
Aurelies Rezept, das ebenfalls viel gerühmt wird, sollte mir doch wenigstens gelingen.

Alles auf Anfang.
Ich reduziere Felders Mandelmenge um 20% und achte dieses Mal verstärkt auf die richtige Konsistenz der Endmasse.

Bei Aurelie heißt es "bis die Masse wie ein Band fließt".

So in etwa?
Felders Masse soll zähflüssig sein.

Die sieht der im Buch recht ähnlich, finde ich.

Jetzt, aber. Aufdressieren und backen.

links Felder, rechts Aurelie
Wieder nichts.

Felders haben zu große Füße und sind zäh. Bei denen scheint die Hitze zu hoch gewesen zu sein. Die von Aurelie sind zu weich, geschmacklich bisher jedoch am besten (Allerdings werden Macarons Schalen ja auch nicht pur gegessen, oder?)

Ich begebe mich wieder an den PC und suche nach Fehlern bei Macarons. Mittlerweile ist mir auch der Verdacht gekommen, dass Felders Rezept falsch sein könnte.

Ich werde fündig. Mal wieder auf französischen Blogs, die Felders Rezept gepostet haben.

Das Rezept ist in der Tat fehlerhaft.

Statt 225 g gemahlene Mandeln sind es nur 125 g!!!

Damit ist der Unterschied, was die Mengen angeht, zu Aurelies Rezept minimal. Lediglich die Zubereitungsart unterscheidet sich.

10 min Eiweiß schlagen. Kann das sein? Vielleicht hat die Küchenmaschine nicht so viel Power wie mein Handrührgerät? Kann eigentlich nicht sein. Vielleicht dauert es nicht so lange bei mir, weil ich nicht die volle Menge herstelle.

Ich recherchiere weiter und werde wieder fündig.

Auf dem englisch-sprachigen Blog von Mardi wird fast genau Felders Vorgehensweise beschrieben :
http://www.eatlivetravelwrite.com/2011/04/how-to-make-macarons-whats-working-for-me-right-now/

Sie verweist auch auf einen weiteren interessanten Blog:
http://bravetart.com/blog/MacaronMyths

Ansonsten fand ich noch folgende Seiten (zum Thema Macarons aus französischer Meringue) interessant:

http://www.franzoesischkochen.de/macarons-fur-anfanger-alles-was-sie-schon-immer-uber-macarons-wissen-wollten/)

http://joyofbaking.com/frenchmacarons/MacaronsRecipe.html

http://notsohumblepie.blogspot.de/2010/08/macaron-troubleshooting-new-recipe.html

http://foodnouveau.com/2010/03/destinations/europe/france/how-to-make-macarons-a-detailed-illustrated-step-by-step-recipe/

http://misohungrynow.blogspot.de/2011/01/troubleshooting-macaron.html

Desweiteren habe ich mir noch etliche Videos angeschaut und Bücher gewälzt.

Und dabei festgestellt, dass es auch Macarons gibt, die aus einer Schweizer Meringuemasse hergestellt werden. Dabei wird das Eiweiß im Wasserbad erhitzt.
Ein Video gab es davon und auch Patissier William Curley verwendet diese Methode.

Desweiteren habe ich auch ganz viele Tipps von meinen Lesern bekommen. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle.

Vor paar Tagen unternahm ich den nächsten Versuch.

Aurelie:
stiff peaks
ribbon stage


Fazit: Essbar, aber kein Genuss. Vielleicht müssen die ja so sein und es fehlt einfach nur die Füllung?

Junko Iida:


Fazit: Optisch am schönsten, aber sie sind innen steinhart.

Felder:
Dieses Mal halte ich durch und schlage das Eiweiß 10 min.
Dabei halte ich mich an die Hinweise von Mardi. Also 3 min bei mittlerer Geschwindigkeit, 3 min bei einer Stufe höher und weitere 3 min bei einer weiteren Geschwindigkeitsstufe höher.
Da bei muss ich immer wieder den Rand abkratzen und alles zusammenschieben.

nach etwa 6 min
nach etwa 9 min

Mandel-Eiweiß.Mischung einarbeiten bis die Masse homogen ist.


Dann weiter bearbeiten bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

In der Hoffnung, dass es passt ...
Aufdressieren und backen.



Fazit: Wieder ein breiter Fuß. Könnte an zu hoher Backtemperatur liegen. Und das Innere ist ganz zäh und klebrig. Brr.

Nun ja. Ich werde dieses Wochenende (heute oder morgen) noch einmal (oder zweimal) Felders Rezept testen. Vielleicht habe ich ja den ein oder anderen Lichtblick. Aber dann habe ich wirklich genug.
Schließlich möchte ich so schnell wie möglich mit seinem Buch fertig werden.

Edit: Endlich habe ich einigermaßen Felders französische Macarons gemeistert. Und zwar basiert Felders Lektion 151: Maracuja-Schokoladen-Macarons auf Französischer Meringe.


Freitag, 30. Mai 2014

Mini Variationen von Ichigo no Short Cake いちごのショートケーキのミニ・バリエーション


Ichigo ist japanisch und bedeutet Erdbeere.
Der Ichigo no Short Cake zählt zu den beliebtesten Kuchen in Japan.
Meinen ersten vorgestellten Ichigo no Short Cake habe ich als Decoration cake gebacken. Decoration Cakes sind Torten, die als Ganzes verkauft werden.


Doch am häufigsten wird der Ichigo no Short Cake stückweise verkauft und gekauft, wobei in der Regel auf jedem Stück eine ganze Erdbeere platziert wird.


Kleine, runde "Ichigo no Short Cake" - Törtchen wie auf dem obersten Foto sind eher selten im Laden anzutreffen.

Ich habe die Törtchen im Rahmen meiner neuen Durchbackaktion zubereitet.
Das Buch "Mit hochrangigen Pâtissièrs zusammen leckere Kuchen herstellen", das ich nun angehe,


beginnt mit der Vorstellung eines Rezepts zum Ichigo no Short Cake und stellt dann Ausgarnierungsvariationen vor. Da ich nicht für jede Ausgarnierung eine extra Torte backen wollte, habe ich mich entschlossen, es mal mit Törtchen zu versuchen.

Doch leider ist die Oberfläche auf so einem kleinen Törtchen recht begrenzt, weswegen die Umsetzung der im Buch vorgegebenen Ausgarnierung eine richtige Herausforderung war.

Der hier verwendete Boden ist ein Genoise. Das ist ein Biskuit (genauer gesagt eine Wiener Masse), der nur physikalisch gelockert wird (das heißt ohne chemische Treibmittel wie Backpulver) und bei dem man mit Vollei arbeitet (Einkesselmethode, Warmschlagen-Kaltschlagen).

Der Boden des Decoration Cake dagegen aus dem Buch "Home Made Sweets" ist ein Biskuit ganz ohne Butterzusatz. Ansonsten gibt es bei der Zubereitung kaum Unterschiede.

Da sich der Boden am besten schneiden lässt, wenn er einige Stunden geruht hat, bereitet man ihn am besten am Vortag zu.

Zutaten für eine Torte von 15 cm Durchmesser

Empfohlen wird eine Form mit festem Boden.
Da in Deutschland Formen mit 18 cm leichter erhältlich sind, gebe ich in Klammern noch die Mengen für eine runde Form von 18 cm Durchmesser an.

Vollei = aufgeschlagenes Ei ohne Schale gewogen. Ein Ei der Größe M hat etwa 17 g Eigelb und 33 g Eiweiß. 100 g Vollei sind etwa 40 g Eigelb + 60 g Eiweiß.

Kirschwasser in der Schlagsahne kann einfach weggelassen werden. Dann kann die Zuckermenge reduziert werden (25 g/ 38 g).

pâte à genoise
100 g Vollei (125 g)
60 g Zucker, feinkörnig (80 g)
75 g Mehl (94 g)
16 g Butter (20 g)
36 g Milch (45 g)

crème chantilly
250 g Schlagsahne (375 g)
30 g Zucker (45 g)
1 TL Kirschwasser (1/2 EL)

Sirup zum Tränken
30 g Zucker (45 g)
60 ml Wasser (90 ml)etwas Kirschwasser oder Erdbeerlikör nach Belieben

Erdbeeren
Dekor-Puder

Vorbereitung

Boden mit Backpapier auslegen. Der Rand bleibt unbehandelt.

Info: In Japan wird der Rand oft mit Backpapier ausgelegt. Allerdings unterschiedet man dort zwischen drei verschieden behandelten Backpapieren. Zum Backen von Biskuit wird Backpapier ohne Antihaft-Wirkung verwendet, damit die Biskuitmasse gut hochklettern kann und beim Abkühlen nicht am Papier abrutscht.
Ich habe es mal mit hiesigem Antihaft-Backpapier ausprobiert. Hat zum Glück gut funktioniert. Mein Boden war lediglich 5 mm flacher als angestrebt. Das kann aber auch andere Ursachen haben.

Für den Sirup Zucker mit Wasser aufkochen, kurz kochen lassen, dann abkühlen lassen.
Den Alkohol, falls gewünscht, einrühren. 


Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.

Zubereitung

pâte à genoise
Der Boden kann wie beim Ichigo no Short Cake zubereitet werden (Milch und Butter zusammen erwärmen) bzw wie bei den Genoiseböden der Crème bavaroise Torten (z.B. Orangencremetorte).
Dieses Buch weicht bei den Temperaturangaben etwas ab und der Boden wird wie folgt hergestellt:


Eier in eine Edelstahl-Schüssel geben und verrühren. (Schneebesen)
Zucker einrühren bis es nicht mehr knirscht. (Schneebesen)
Das Wasser des Wasserbads auf 60°C bringen.
Schüssel mit den Eiern ins Wasserbad setzen und etwa 30 sec verquirlen. Die Eier sollten etwa 34 °C haben.
Schüssel aus dem Wasserbad nehmen. Die Eier sollten nun etwa 34 °C haben.
Mit dem Handmixer mit hoher Geschwindigkeit die Eier aufschlagen, bis die Masse weiß-cremig wird und an den Quirlen hängenbleibt.
Nun die Masse noch etwa 2 min bei langsamer Geschwindigkeit und mit ruhiger Bewegung verrühren.
Das dient dazu, aus den entstandenen großen Luftbläschen lauter kleine Luftbläschen zu machen.
Die Masse sollte am Ende immer noch an den Quirlen hängenbleiben.

Mehl auf die Masse sieben und mit dem Schaber unterheben.
Das Buch gibt 30 Melier-Bewegungen an, die man in 40 - 60 sec vollzogen haben sollte.

Anm. Ich versuche zwar, alles immer ganz genau zu machen, aber ich muss zugeben, dass ich noch nie mitgezählt habe, geschweige denn, die Zeit gestoppt habe.

Milch und Butter zusammen auf 50°C erwärmen.
Ist die Temperatur zu niedrig, so heißt es, führt es dazu, dass der Rand des Boden beim Abkühlen einknickt.

Einen Schaber voll von der Masse in die Butter-Milch-Mischung einrühren. (Am besten mit kleinem Schneebesen).
Dann das Gemisch zur restlichen Masse geben und mit dem Schaber unterziehen, bis die Masse homogen ist.
So kurz wie möglich, so lange wie nötig. Das Buch gibt 18 Bewegungen als Richtmaß vor.

Die fertige Masse mit etwas Abstand in die Form gießen.
Die 15 cm Form sollte etwa 3,5 cm hoch gefüllt sein.

Die Form einmal kräftig auf die Arbeitsfläche klopfen, damit eingeschlossene große Luftbläschen zerstört 
werden.

Sofort in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 22 min (26 min) backen.


Der Kuchen ist fertig.
Der fertig gebackene Boden weist eine elastische Oberfläche auf.
Nach dem Backen gleich aus der Form lösen und auf einem Gitter abkühlen lassen.



Nach dem Abkühlen luftdicht verpacken und bei Zimmertemperatur einige Stunden bzw bis zum nächsten Tag ruhen lassen.

Papier entfernen, Boden umdrehen und den Boden etwa 1 mm dick abschneiden.
Zurückdrehen und aus dem Boden drei Böden von 1,5 cm Dicke schneiden. Von unten anfangen zu messen, da der obere, gewölbte Teil mit der Backhaut nicht verwendet wird.



Für Törtchen aus jedem Boden drei Kreise ausstechen.

crème chantilly
Schlagsahne mit dem Zucker zu 70% steif schlagen und ggfs. Kirschwasser einrühren.

Zusammensetzen

Die Torte bzw Törtchen werden wie beim Ichigo no Short Cake zusammengesetzt:

Den unteren Boden mit Sirup tränken.
Die Hälfte der Crème chantilly zu 90 % steif schlagen. Die restliche Creme in den Kühlschrank stellen.
Einen Klecks Sahne auf den Boden geben und verteilen. Mit halbierten Erdbeeren oder Scheiben belegen, mit Sahne abdecken und zweiten Boden aufsetzen.
Tränken, Sahne, Erdbeeren, Sahne.
Dritten Boden aufsetzen und tränken.

Die restliche Sahne zu 80 % aufschlagen und die Torte damit einstreichen und anschließend beliebig ausgarnieren.



Z.B. mit einer Lochtülle am Rand Tropfen spritzen. Und jedes Tortenstück mit einer ganzen Erdbeere versehen. Mir sind bei der ganzen Torte die Erdbeeren ausgegangen, so dass ich bei der Deko improvisieren musste.










Oder mit der Lochtülle eine wellenförmige Linie am Rand der Torte entlang spritzen und diese mit Erdbeergelee füllen.

Erdbeergelee:
1,6 g Blattgelatine in reichlich Wasser einweichen.
42 g Erdbeerpüree mit 42 g Himbeerpüree mischen.
Ein Drittel des Pürees mit 10 g Zucker verrühren  und erwärmen und darin die ausgedrückte Gelatine auflösen. Dann zurück ins restliche Püree rühren. Mit 1/2 TL Zitronensaft abschmecken.
Abkühlen lassen, aber noch flüssig einfüllen.


Oder wie auf dem Cover ...


... radial Tropfen aufspritzen, diese mit dem Löffelrücken eindrücken und so eine Margeritenblüte zaubern.


Oder die Torte eckig herstellen und als Geschenk ausgarnieren. Obst dekorativ auflegen.

noch ohne Obst
Noch ein wenig Grün wäre fein

Der Ausgarnierung sind keine Grenzen gesetzt.
Natürlich kann man ihn auch klassisch mit Sahnerosetten ausgarnieren.

Der Ichigo no Short Cake kann bei 5°C im Kühlschrank bis zum nächsten Tag aufbewahrt werden.
Er schmeckt frisch, wie auch durchgezogen gut. Ich mag ihn am liebsten, wenn er einige Stunden durchziehen konnte.




Quelle: 一流パティシエといっしょに美味しいケーキを作りたい, Sekaibunka-sha 2003


Der Patissier, von dem die Rezepte hier sind, heißt Kôichi Izumi (和泉光一) .

Ach ja, und da, wie im Wochenrückblick bereits erwähnt bei Clarettis Aktion "ich back's mir" auf Tastesheriff gerade Erdbeeren das Thema sind, nehme ich gleich mal mit den Törtchen dran teil.

ichbacksmir tastesheriff

Mittwoch, 28. Mai 2014

Graham Crackers


Da ich immer noch mit den Macarons kämpfe, hier erst mal das Rezept zu den Graham Crackers.

In vielen amerikanischen Cheesecake Rezepten wird der Boden aus Graham Crackers hergestellt. Da ich diese nirgendwo käuflich erwerben konnte, suchte ich nach einem Rezept im Internet, um sie selber zu backen. Dabei stieß ich auf das Rezept von joyofbaking. Die Seite macht einen guten Eindruck, die Backwerke der Frau können sich sehen lassen und die Frau wirkt auf mich kompetent und sympathisch.
Also testete ich ihr Rezept aus (zu dem es auch ein hilfreiches Video gibt) und war positiv überrascht. Ihre Graham Crackers schmecken mir richtig gut. Ich servierte sie damals zu meinem Törtchen-Testessen am 24. März 2013, wo sie reißenden Absatz fanden.


Seit dem backe ich sie immer wieder gerne, meist jedoch, um sie einfach so aufzuknabbern. :-D
Gerne verwende ich statt weißen Zucker Rohrohrzucker, den ich jedoch vorher mahle, weil er mir sonst zu grob ist.
Statt Weizenkleie kann man auch problemlos Weizenkeime verwenden. Ich habe beides schon ausprobiert.
Auch habe ich statt 20 g Honig mal 10 g Honig und 10 g Ahornsirup verwendet, was ebenfalls funktionierte.

Zutaten

95 g Vollkorn-Weizenmehl
65 g Mehl (z.B. Mehl Type 405)
1/4 TL Weinstein-Backpulver (1 g)
1/4 TL Natron (1,5 g)
13 g Weizenkleie (oder auch Weizenkeime)
65 g Zucker (z.B. Rohrohrzucker)
1/4 TL Salz (1,5 g)
95 g Butter, kalt
20 g Honig
30 g Milch
1/2 TL Vanille-Extrakt

Zubereitung

Mehle mit Backpulver und Natron vermischen und in eine Schüssel sieben.
Weizenkleie, Zucker und Salz zugeben und alles vermischen.
Die kalte Butter in kleinen Würfel dazugeben und mit den trockenen Zutaten verreiben, so dass man eine sandige Konsistenz erhält.
Vanille-Extrakt in die Milch rühren (so verteilt es sich besser, finde ich) und mit dem Honig zum sandigen Butter-Mehl-Gemisch geben.
Zügig zu einem Teig verkneten.

Da ich nur eine kleine Arbeitsfläche habe, drittele ich den Teig, der etwa ein Gesamtgewicht von 390 g hat. Ein Teigstück wiegt also etwa 130 g.

Dieses Teigstück wird zu einem Rechteck von etwa 19 cm x 20 cm ausgerollt, wobei meine letzten Rechtecke nur etwa 17 cm x 20 cm maßen, was sich als kein Problem herausstellte.

Die ausgerollten Teigplatten in Folie wickeln und kalt stellen (mindestens 30 min).



Dann die Platten in kleinere Rechtecke schneiden und stippen.


Anschließend habe ich die geschnittenen Platten nochmals in den Kühlschrank gestellt. So wird der Teig wieder fest und die einzelnen Stücke lassen sich leichter voneinander trennen und auf einem Backblech (mit Backpapier) verteilen. Der Abstand braucht nicht sehr groß sein, da sie kaum in die Breite laufen.

Ofen auf 180°C O/U-Hitze vorheizen.

Die Crackers 12 - 15 min backen, bis die Ecken beginnen, eine braune Röstfarbe zu bekommen.
Abkühlen lassen.


Luftdicht aufbewahrt halten sie sich eine gute Woche.

Quelle: http://joyofbaking.com/cookierecipes/HomemadeGrahamCrackersRecipe.html

Edit vom 28. Mai 2014

Heute habe ich das Rezept etwas abgeändert und gebacken, um die Fragen meiner Leser beantworten zu können.
Für den Test habe ich ein Drittel der obigen Menge gebacken und auch gleich mal die Grammzahlen bei Backpulver und Co nachgetragen.

Zutaten für ca. 10 mürbe Graham Honey Crackers

32 g Vollkorn-Weizenmehl
21 g Mehl
0,3 g Weinstein-Backpulver
0,5 g Natron
0,4 g Salz
1 Messerspitze Zimt
4 g Leinsamen, geschrotet
32 g Butter, kalt
17 g Honig

Zubereitung

... wie oben. Die Milch habe ich durch Honig ersetzt. Den Zucker einfach weggelassen.
Statt Vanille habe ich Zimt hinzugefügt.

Von der Konsistenz her sind diese Cracker nicht mehr ganz so "crackig". Sie sind zarter, schmelzen feiner im Mund wie Sandgebäck. Die Süße ist meines Erachtens vollkommen ausreichend.
Mir schmecken sie sehr gut (hätte ich mal die volle Ladung gebacken^^), interessanterweise mochte mein Sohn diese Variante jedoch nicht.

Also vielen Dank für den Input. :-D



Montag, 26. Mai 2014

Wochenrückblick 19.05. - 25.05.

Gedanken

Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, muss ich sagen, dass ich eine schöne Kindheit hatte.
Nur mein Verhältnis zu meiner Mutter war nicht das Beste.
Ich kann mich kaum an positive Ereignisse von damals erinnern. Wie kommt das? Traurig?
Einmal habe ich mir beim Toben im Kinderzimmer (ich muss 7 oder 8 gewesen sein) eine Platzwunde am Kinn zugezogen. Ziemlich übel.
Mein Vater brachte mich mit seiner Arbeitskollegin zusammen ins Krankenhaus, während meine Mutter bei meinen jüngeren Geschwister (meine Schwester ist 2 1/2 Jahre, mein Bruder 4 1/2 Jahre jünger) blieb.
Ich hatte lange nicht verstanden, warum nicht meine Mutter mitkam. Ich fühlte mich abgeschoben.
Später, bereits in Japan. Ich habe mal etwas voller Stolz aus dem Handarbeitskurs mit nach Hause gebracht. Gab es ein Lob? Ich kann mich an keines erinnern.
Zumindest hängte meine Mutter es im Schlafzimmer auf. Allerdings hinter die Gardine, so dass das Stück nicht zu sehen war. Kurz darauf bekam sie ein Bild von meinem Bruder in die Hand gedrückt, dass sie mitten an die Wand gut sichtbar anbrachte. Das tat weh. (Sicherlich gab es da auch gute Gründe für. Für eine Handarbeit braucht man einen Haken, den sie wohl nicht parat hatte.)
Dann kam es öfter vor, dass sie morgens zu mir sagte, es würde heute mein Lieblingsessen geben. Und wenn ich erwartungsvoll von der Schule kam, gab es das Lieblingsessen meines Bruders. "K. esse das doch so gerne."
Wenn ich eine Eins in einer Klassenarbeit hatte, präsentierte ich sie stolz meiner Mutter.
Doch das erste, was sie fragte, war immer, wie viele Einsen es denn noch gegeben hätte. Mehrere, dann sei die Eins ja nichts Besonderes.
Zum Glück gab es noch meinen Papa, der für den Ausgleich sorgte und einen lobte.
In meiner Erinnerung habe ich das Gefühl, stets um Anerkennung durch meine Mutter gekämpft zu haben, bzw bis heute immer noch zu kämpfen.
Ich war schon als Kind wohl sehr verantwortungsbewusst. Habe brav auf meine Geschwister aufgepasst, immer meine Hausaufgaben gemacht (wenn ich wusste, dass es welche gab) und fleißig für die Klassenarbeiten gelernt. Ich war verlässlich und man musste sich nicht um mich kümmern. Und ich lernte, dass, wenn ich die Beste bin und niemandem (bzw in erster Linie meiner Mutter) zur Last falle, ein wenig positive Zuwendung erhalte.
Daher kommt sicherlich mein Perfektiosstreben.
Und das Bedürfnis nach Komplimenten, und der Wunsch, wahrgenommen zu werden.

Aber wie eingangs erwähnt, habe ich im Groß und Ganzen eine schöne Kindheit und Jugend gehabt und kann mich nicht beklagen. Es muss also doch viel Positives gegeben haben.
Dass mein Selbstwertgefühl den Bach runter ging, kam erst später im Arbeitsleben durch Intrigen und Mobbing.

Und so falle ich, um mal wieder auf das Thema Blog zurückzukommen, schnell mal in ein Loch, wenn ich meine Erwartungen zu hoch stecke und dann enttäuscht werde. Und dann haben dunkle Gefühle die Chance, mich zu überwältigen. Wie z.B. Neid.
Dann heißt es, dagegen anzukämpfen. Sich wieder auf sich selbst zu fokussieren, sich klar zu machen, dass Neid unangebracht ist, dass man Äpfel mit Birnen vergleicht, dass man selbst ebenso was zu bieten hat.
Und dann ist es gut, wenn einem eine helfende Hand entgegengestreckt wird. Die einem dabei hilft, wieder zu sich selbst zu finden, die einem zeigt und sagt, dass man kein Nichts ist, dass man wahrgenommen wird.

Daher möchte ich euch allen danken für Eure Kommentare und Mails, die mir Kraft gaben, das Negative abzuschütteln und wieder voller Motivation durchzustarten. Danke.


Kazuo

Vorletzte Woche Freitag (also am 16.5.) hat Kazu wieder so viel gehustet, dass ich mit ihm zur Kinderärztin gegangen bin. Bronchitis. Da der Husten nie ganz weg war, hat sie ihm nun Clarithromycin, ein Antibiotikum verschrieben. Da er jedoch kein Fieber hat und auch sonst munter ist, hat sie es mir freigestellt, ob ich ihn am Montag in den Kindergarten bringe oder nicht.

Montag, der 19. Mai 2014

Ich beschließe, Kazu zu Hause zu behalten. Wenigstens heute noch.
Und so gehe ich zusammen mit meinem Sohn heute zu meiner Ärztin, um mir ebenfalls Clarithromycin verschreiben zu lassen, da mein Husten bereits seit fünf Wochen anhält.
Anschließend wird noch ein bisschen eingekauft, dann geht es nach Hause. Schwimmen fällt die Woche für Kazu aus. Das ist mir einfach zu riskant.

Dienstag, der 20. Mai 2014

Heute geht es für Kazu wieder in die Kita. Die anderen Kinder begrüßen ihn freudig.
In seinem Fach liegt eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Sportfest, das gestern stattfand.
Ach ja, das Sportfest hatte ich ganz vergessen. Daran hätte ich ihn gerne teilnehmen lassen.
Dass er, obwohl er nicht da war, trotzdem eine Urkunde bekommt, gibt mir zu denken.
Ich hätte es ja schöner gefunden, wenn seine Erzieherin irgendetwas gesagt hätte in der Art, dass sie es schade fand, dass Kazu gestern nicht dabei sein konnte. Aber ich kenne ja mittlerweile den Laden da. Daher habe ich derlei auch nicht erwartet.
Was ich jedoch erwartet habe, war ein "Danke" von der Erzieherin. Sie hatte mich letzte Woche gefragt, ob ich ihr paar Rezepte geben könnte, die sie mit den Kindern im Kindergarten backen möchte. Rezepte, die nicht so viel Butter und Zucker enthalten.
Und so habe ich mir am Wochenende die Mühe gemacht und ihr paar Rezepte herausgesucht (Möhren-Küchlein, Zucchini-Bananen-Kuchen, Bananen-Apfelkuchen und Vanillemuffins mit Vollkornmehl) und ihr geschickt.
Da nichts von ihr kam, habe ich sie direkt gefragt, ob sie die Rezepte erhalten hat.
Daraufhin antwortete sie "Ja", sie werde sie sicher mal mit den Kindern backen. Ein "Danke" kam nicht.
Schade. Aber so ist sie halt.

Judo lasse ich schweren Herzens ebenfalls ausfallen. Kazus Körper hat sicher mit den Antibiotika genug zu tun.

Mittwoch, der 21. Mai 2014

Heute bin ich mit meinen Untertiteln fertig geworden. Juppie. Zeit zum Backen.
Und da Erdbeerzeit ist, schnappe ich mir mein Buch, das ich nach Felder als nächstes durcharbeiten möchte und backe Ichigo no Short Cake, der Klassiker unter den japanischen Kuchen.

Nicht nach dem verlinkten Rezept (unter dem Link findet ihr Wissenswertes zu dem Ichigo no Short Cake), sondern nach dem Rezept aus dem nächsten Buch, das ich in meinem Post zur Opéra-Torte bereits erwähnt hatte und aus dem auch der Gâteau breton ist.
Es ist das japanische Patisseriebuch "Mit hochrangigen Pâtissièrs zusammen leckere Kuchen herstellen".


Eigenlich wollte ich den Ichigo no Short Cake schon viel früher backen. Aber es scheiterte stets an den Erdbeeren, die stets vorher aufgegessen waren, bevor sie den Weg in den Kuchen finden konnten. :-P
Und so beschließe ich heute, zuerst den Boden zu backen, und dann erst Erdbeeren zu besorgen.

Da ich jedoch für den Theorieteil zum Thema Biskuit (ein Post, der noch ansteht) einen Boden pur benötige, backe ich ihn gleich zweimal. Zum Glück, denn der erste Boden ist ruckzuck aufgefuttert.^^


Nachmittags kommt der Opa und heute läuft es sehr friedlich ab zwischen den beiden.

Donnerstag, der 22. Mai 2014

Während Kazu in der Kita ist, widme ich mich der Fertigstellung meiner Torte. Doch es läuft mal wieder nicht so wie gehofft. Ich habe Probleme mit meiner Schlagsahne, die einfach nicht die richtige Konsistenz einnehmen bzw behalten will. Ich wollte eine schön seidige, feste Konsistenz haben. :-(



Egal, aber ich habe endlich ein schönes Anschnittfoto. Das fehlte mir nämlich noch. :-P

Nachmittags geht es dann das erste Mal diese Woche für Kazu wieder zum Sport. It's Judo time. :-D
Beim Judo macht er richtig gute Liegestütze und bekommt vom Trainer ein dickes Lob. Was mich natürlich auch stolz macht. :-)

Freitag, der 23. Mai 2014

Ein Booklet steht noch aus. Übersetzen ist angesagt. Ansonsten war ich wieder mal im Bio-Markt shoppen. Ich bin da total gerne einkaufen und kaufe immer mehr, als auf dem Einkaufszettel steht. :-D

Samstag, der 24. Mai 2014

Ein schöner Morgen. Ich werde mit dem Booklet fertig und bin voller Energie, um mal wieder die Küche unsicher zu machen . :-D

Und so backe ich wieder Sponge Cake, sprich den Biskuitboden des obigen Ichigo Short Cake nur mit etwas abgewandelten Zutaten und Mengen.

Da ich das neue Buch von vorne durcharbeite (das Inhaltsverzeichnis könnt ihr übrigens bei Amazon einsehen, da es da ein "klick mich" gibt --> HIER), stehen erst einmal mehrere weitere Ichigo Short Cakes an mit verschiedenen Ausgarnierungen. Auf dem Cover des Buches seht ihr eine davon.
Nun habe ich natürlich keine Lust, noch drei weitere Short Cakes zu backen. Also beschließe ich, Törtchen (mini mini Ichigo no Short Cake^^) daraus zu machen und anhand derer, die Ausgarnierungsmöglichkeiten vorzustellen.

Leicht gesagt, schwer umzusetzen. Haha. Ich hatte mal wieder Probleme mit der Sahne.
Und bei der kleinen Größe war die Ausgarnierung auch schwieriger als gedacht. Schließlich wollte ich die Vorgabe aus dem Buch umsetzen. Nun ja, hier seht ihr das Ergebnis.


Bei Tastesheriff sind diesen Monat Erdbeeren das Thema. Mal sehen, ob ich die Törtchen einreiche.

Dann habe ich noch Graham Cracker gebacken, da ich mich entschlossen habe, das Rezept bei mir aufzunehmen (da braucht es natürlich Fotos zu *g*) und Vanillesauce (abgezogene Creme) habe ich auch noch gekocht, da ich Eiweiße für die nächsten Macarons-Versuche brauche.



Sonntag, der 25. Mai 2014

Nach einem gemütlichen Frühstück mit Kazu geht es erst einmal wählen (Kazu bleibt zu Hause). Ich kämpfe mich durch weiße Wolken von Pappelsamen. Bin froh, wenn das vorbei ist.

Wieder zu Hause ist dann Mittag kochen angesagt. Heute gibt es Grünkernbratlinge mit Tôfu-Sauce und Sprossen. Bei der Sauce hat mir Kazu fleißig Rühren und  Abschmecken geholfen.


Das neu getestete Gericht schmeckt uns überraschend gut, auch wenn die Bratlinge sicherlich nicht ganz oben auf Kazus Hitliste stehen werden. :-P

Nachmittags gibt es einfach Blätterteig (gekauft) mit Himbeerjoghurt und Vanillesoße, aber der Blätterteig will überhaupt nicht hochgehen. Entweder ist er überlagert oder das Stippen ist ihm nicht bekommen. Oder er mag mich einfach nicht.


Letztendlich haben wir die Cremes vom Blätterteig wieder abgekratzt und den Blätterteig entsorgt. ^^;;

Ansonsten habe ich in meinen Macarons-Bücher gelesen, um dort Tipps zu meinen Problemen zu finden.
Das Macarons-Buch von José Maréchal arbeitet jedoch mit italienischer Meringue.


Aber das japanische Macarons Buch ist mal wieder sehr informativ.


Ich denke, ich werde erst einmal daraus ein Rezept backen und auch einen dritten Anlauf mit Aurelies Rezept
wagen. Einfach nur Felders Lektion als "misslungen" abzuhaken ist schlichtweg unbefriedigend.
Schließlich backe ich sein Buch ja durch, um was dabei zu lernen.
Was aber leider der Grund dafür ist, dass es zur Zeit so schlecht vorangeht. Ähem.

Heute, Montag, der 26.05. standen eigentlich Macarons auf dem Plan, aber Einkauf, Kazu (Kita heute zu) und Wochenrückblick schreiben haben meine ganze Zeit in Anspruch genommen. Morgen eben.^^

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche. Und habt alle nochmals vielen, vielen Dank. Die Mails folgen.