Samstag, 30. Mai 2015

Ichigo Milk Mushipan いちごミルクの蒸しパン


Mushipan, die japanischen gedämpften Brötchen gibt es bei uns oft, da sie sich schnell und einfach herstellen lassen. Ich gebe sie Kazu gerne als Vesper mit.

Nun gibt es endlich reife regionale Erdbeeren und da dachte ich, warum nicht mal auf Basis meiner Standard Mushipans welche mit Erdbeermilch ausprobieren. (Ichigo Milk = Erdbeermilch)

Und da sie uns so gut schmecken, gab es sie bei uns schon zum dritten Mal. Oder war es schon das vierte Mal? :-D

Zutaten

100 g Hotcake Mix

bzw.
70 g Mehl (besser noch wäre Red Lotus Mehl)
5 g Speisestärke
3 g Backpulver (ich empfehle Weinstein-Backpulver)
15 g Zucker
1 Prise Salz

30 ml Milch oder Sahne
35 ml pürierte Erdbeeren
1/2 Ei (= 10 g Eigelb + 15 g Eiweiß)
1 EL Öl oder Sahne

Zubereitung

Die trockenen Zutaten vermischen.
Ei verquirlen. Milch einrühren, Püree einrühren.
Hotcake Mix einrühren.
Wenn der Teig glatt ist, das Öl einrühren.

In Silikonförmchen füllen.
In einem Topf mit Dämpfeinsatz Wasser zum Kochen bringen. Die Förmchen in den Dämpfeinsatz setzen. Den Topf mit einem Tuch abdecken (damit kein Kondenswasser auf das Gebäck tropft) und den Deckel aufsetzen.
Ca 8 - 10 min dämpfen (je nach Förmchengröße). Die Mushipan sollten sich elastisch anfühlen.


Etwas abkühlen lassen und genießen.

Freitag, 29. Mai 2015

Pôpô – Pancakes aus Okinawa ポーポー



Pôpô ist ein Gebäck aus Okinawa. Der dunkle Zucker und das Kinako geben der Pancake-Masse ein volles Aroma, so dass ich sie pur bereits richtig gut fand und es bedauerte, dass Kazu wieder jede Menge Apfelmus drauf geben musste. :-P
Klassisch  werden sie mit Yudeazuki gefüllt und aufgerollt (siehe Foto).
Hier noch ein Link zu Bilder von Pôpô.

Das Wort Pôpô leitet sich vom englischen Wort Pawpaw ab, zu deutsch Papau, eine Pflanze.
Was das Gebäck jedoch mit dieser Pflanze zu tun hat, konnte ich nicht ermitteln.

Das Rezept habe ich aus meiner Heftreihe "Mit Pâtissiers Cake & Dessert herstellen", Heft Nr. 42. Dort ist als Zutat der in Japan stark verbreitete Hotcake Mix angegeben.
Den Hotcake Mix könnt ihr auch selber mischen. Ich bin bisher sehr gut mit dieser Mischung gefahren (siehe auch Post "Hotcake Mix")

140 g Mehl
10 g Speisestärke
6 g (Weinstein-)Backpulver
30 g Zucker
1 g Salz


Zutaten

60 g Hotcake Mix
bzw
47 g Mehl
3 g Speisestärke
2 g Backpulver
10 g Zucker
1 Prise Salz

30 g Kurozatô (entspricht etwa dem hiesigen Mascobado Vollrohrzucker)
30 g Kinako
60 g Ei (1 Ei Gr. L)
200 ml Milch


Zubereitung

Die trockenen  Zutaten (also Hotcake Mix, Zucker und Kinako) in eine Schüssel geben und mischen.
Das Ei verquirlen und etwas einrühren.
Die Milch zugeben und alles glatt rühren.

Eine Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Den Boden leicht einölen.
Etwas Teig ( ca. 3/4 Kelle voll) in die Pfanne geben und backen. Wenn an der Oberfläche lauter Bläschen entstehen (bzw Löcher), den Pancake wenden und die andere Seite auch etwas backen.


Donnerstag, 28. Mai 2015

Kindergeburtstagskuchen "Bonbon"


Ich wurde beauftragt, für ein Mädchen zu ihrem vierten Geburtstag eine Geburtstagstorte zu backen.
Es sollte keine Fondant-Torte werden, trotzdem farbenfroh, aber so gut wie ohne künstliche Lebensmittelfarben.
Und sie sollte Kindern in dem Alter schmecken. Hm.
Ich grübelte eine Weile und besann mich auf die Törtchen, die Kazu so lecker fand: Die Mont Blanc des Pâtissiers Jun Honma.
Weicher Biskuit, Pudding (Vanillecreme) und Sahne mit Früchten.


Nur die Beeren mochte Kazu nicht. Die werde ich dann lieber weglassen, denn viele Kinder mögen keine "Stückchen" im Kuchen. Und die Maronencreme fällt natürlich auch weg. Schon aus Kostengründen.
Noch überlegt, welche Form ich der Torte gebe, dann losgelegt.

Eigentlich sollten frische Himbeeren in den Kuchen, da das Geburtstagskind Himbeeren liebt. Aber die waren gerade ausverkauft.
Daher habe ich einen Heidelbeerfruchtaufstrich verwendet. Da ich den Aufstrich nach Gefühl und unter Abschmecken hergestellt habe, kann ich für das Rezept keine 100%ige Gelinggarantie geben, auch wenn ich den Aufstrich extra noch einmal gekocht habe, um die Mengen zu bestimmen.
Man kann natürlich auch einen fertigen Fruchtaufstrich nehmen.

Der Mittelteil des Bonbons hat 18 cm Durchmesser, quer von Schleifenrand bis Schleifenrand misst der Bonbon 28 cm.

Zutaten

Mandelbiskuit für ein Blech von 30 cm x 40 cm
63 g gemahlene Mandeln
63 g Puderzucker
55 g Eigelb
35 g Eiweiß + 125 g Eiweiß
75 g Zucker
28 g Mehl Type 405
28 g Mehl Type 550

Heidelbeeraufstrich
500 g TK Heidelbeeren
75 g Zucker
30 g Speisestärke
65 ml Saft oder Wasser
Saft einer Zitrone

Crème Chantilly
250 g Schlagsahne 32% Fett
25 g Puderzucker

Crème legère (mit Sahne aufgelockerte Konditorcreme)
250 g Milch
60 g Zucker
1/2 Vanilleschote
40 g Eigelb
12 g Mehl
12 g Speisestärke
40 g Butter
80 g Crème Chantilly

Ausgarnierung
Crème Chantilly
Heidelbeeraufstrich
Mangofruchtpulver oder gelbe Konfitüre
Erdbeerfruchtpulver oder rote Konfitüre
bunte Zuckerperlen

Zubereitung

Mandelbiskuit für ein Blech von 30 cm x 40 cm
Blech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 190°C O/U-Hitze vorheizen.
Mandeln mit Puderzucker mischen und in eine Schüssel sieben.
Eigelb und 35 g Eiweiß hinzufügen und alles zusammen weiß-cremig aufschlagen.
125 g Eiweiß in einer fettfreien Schüssel zu festem Eischnee aufschlagen. Den Zucker dabei in 3 bis 4 Etappen hinzufügen.
Die Hälfte des Eischnees unter die Eigelbmasse heben. Dann den restlichen Eischnee unterheben.
Mehle mischen und sieben. Zur Eimasse geben und unterziehen.
Die Masse auf dem Backblech verstreichen.

Im vorgeheizten Ofen bei 190°C O/U-Hitze einschieben, Hitze auf 180°C reduzieren und ca. 10 min backen.

Zwei Böden ausschneiden.
Anm. Ich habe mir eine Schablone gefertigt und aufgelegt.

Heidelbeeraufstrich
Heidelbeeren mit Zucker in einem Topf verrühren und etwas saften lassen.
Speisestärke in Saft oder Wasser glatt rühren.
Gezuckerte Heidelbeeren zum Kochen bringen, die angerührte Stärke unter Rühren hinzufügen und die Heidelbeeren andicken lassen.
Zitronensaft hinzufügen und Konsistenz sowie Geschmack überprüfen.
Ggfs nachzuckern oder mehr Flüssigkeit hinzufügen.
Anm. Der Fruchtaufstrich dickt beim Erkalten an. Daher gibt man am besten eine kleine Probe in den Kühlschrank.

Crème Chantilly
Schlagsahne mit Puderzucker cremig schlagen. Bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen .

Crème legère (mit Sahne aufgelockerte Konditorcreme)
Milch mit 20 g Zucker in einen Topf geben.
Vanilleschote auskratzen. Schote und Mark zur Milch in den Topf geben.
Bei mittlerer Hitze die Milch zum Kochen bringen, dann Hitze ausschalten.
Eigelb mit 40 g Zucker in einer großen Schüssel verrühren.
Mehl und Speisestärke mischen und sieben. Ins Eigelb rühren.
Etwas heiße Milch hinzufügen und die Eigelbmischung glatt rühren. Nach und nach die restliche Milch einrühren.
Alles wieder in den Topf gießen und bei mittlerer bis starker Hitze unter Rühren zum Kochen bringen.
Die Creme dickt an und wird glänzend. Vom "Feuer" nehmen.
Die Creme durch ein Sieb in eine Schüssel passieren.
Butter in Stücken hinzufügen und einrühren.
Die Creme auf ein Blech flach aufstreichen, dicht mit Frischhaltefolie abdecken und schnell erkalten lassen.
Creme nach dem Erkalten in eine Schüssel geben und glatt rühren.
80 g der Crème Chantilly einrühren.

Zusammenbau
Einen Boden mit dem Heidelbeerfruchtaufstrich bestreichen.


Darauf eine Schicht Crème legère geben.


Den zweiten Boden auflegen, mit Fruchtaufstrich bestreichen und mit Creme abdecken.

Die restliche Crème chantilly erneut aufschlagen. Aber nicht ganz steif.
Den Rand des Bonbons verzieren, dann einige weiße Streifen auf die Oberfläche aufspritzen. Die restliche Sahne dritteln und jedes Drittel mit Fruchtpulver oder glattgerührter und passierter Konfitüre einfärben.

Den Bonbon mit bunten Sahnestreifen versehen.
Als Abschluss den Bonbon mit Zuckerperlen bestreuen.


Joghurtkuchen mit Früchten


Diesen Joghurtkuchen habe ich in meinem ersten Post vom 16. August 2011 vorgestellt.
Die ersten Posts sind noch sehr unbeholfen und die Bilder mehr als schlicht.


Doch das heißt, ich bin besser geworden! Juchhu! *g*
Ich beschloss also, die Rezepte nach und nach zu überarbeiten.
Letztes Jahr im Dezember habe ich den Joghurtkuchen aus der Bratpfanne erneut gebacken, der mich dann zum Yuzu-Joghurtkuchen inspirierte.

Nun war die Joghurtcreme mit Früchten dran. Ich habe diese zwar schon öfter zubereitet, aber da die Creme immer so nebenbei entstand, kam es nie zu einem Fotoshooting, da ich sie meist direkt in kleinen Behältern zum Mitnehmen zubereite.
Nun aber darf der schlichte Joghurtcremekuchen ins Rampenlicht und bekommt sogar einen eigenen neuen Post. :-D

Zutaten für eine Mini-Kastenform von 15 cm x 8 cm

Kuchenboden nach Belieben
6 g gemahlene Gelatine
1 kleine Dose Obst
240 g Naturjoghurt
65 g Schlagsahne
70 g Flüssigkeit aus der Obstdose
ca. 1,5 EL Zucker

Zubereitung

Die Form mit Backpapier auslegen.
Für den Kuchenboden benötigt man eine etwa 1 cm dicke Scheibe in Größe der verwendeten Form.

Gelatine mit 4 EL kaltem Wasser verrühren und 10 min quellen lassen.
Etwas Obst in Scheiben schneiden (bei Verwendung von Mandarinenspalten diese ganz lassen) und auf den Boden der Form legen.
Restliches Obst in kleine Stücke schneiden.
Joghurt mit Sahne (braucht nicht aufgeschlagen werden) und Flüssigkeit glatt rühren.
Gelatine in einem heißen Wasserbad auflösen. Etwas Joghurtmasse einrühren, dann die angerührte Gelatine in den Joghurt rühren.
Obststücke unterziehen.

Die Joghurtmasse etwas anziehen lassen.
Man kann sie auch gleich in die vorbereitete Form geben. Dann sinken die Obststücke aber zu Boden.
In die vorbereitete Form geben.
Den Kuchenboden auflegen.
Im Kühlschrank etwa 2 h fest werden lassen.
Stürzen, Papier abziehen und servieren.



Natürlich kann man auch jede andere Form verwenden.
Hier mal (am 30.1.17) in einer 16 cm Springform gebacken. Als Rand und Boden habe ich Löffelbiskuits verwendet, die ich nach diesem Rezept gebacken habe.




Das Rezept hierfür stammt aus dem Buch "びっくりおやつ330種 " (330 überraschende Nachmittagssnacks), das viele schnelle und einfache Rezepte enthält.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Geschichtete Mousse au chocolat im Glas


Diese Mousse war ein Bestandteil der Torte "Chocolat au thé earl grey" von Pâtissier Hironobu Tsujiguchi, die ich am 9. Mai 2015 zubereitet hatte. 


Während die Torte mich nicht gänzlich überzeugen konnte (auch wenn sie gut schmeckte), konnte jedoch die Schokoladenmousse in Kombination mit den Böden punkten.
Und so bereitete ich die Mousse erneut als Glasdessert zu.
Anm.: Natürlich kann man aus den Böden und der Mousse auch eine Schokoladentorte herstellen.

Meinem Sohn ist die Mousse pur jedoch zu bitter, mein Mann findet sie genau richtig.
Beide betonen: Aber bitte mit Boden! :-D


Zutaten für etwa 4 Portionen

beliebiger Mürbeteig
z.B. Pâte sucrée oder Mandelkekse oder Nusskekse

Nusskekse
20 g Mehl
20 g Puderzucker
10 g gemahlene Mandeln
10 g gemahlene Haselnüsse
20 g Butter

beliebiger Schokoladenbiskuit
z.B. diesen Biskuit oder diesen hier oder diesen Biskuit oder folgenden

Genoise chocolat
45 g Ei
2 g Invertzuckersirup (alternativ Honig oder weglassen)
24 g Zucker
18 g Mehl
4 g Kakao
5 g Butter

Mousse chocolat
1 g Blattgelatine
50 g Milch
1 Eigelb Gr. M (18 g)
10 g Zucker
60 g Kuvertüre 66% Kakaoanteil
110 g Schlagsahne

Zubereitung

Nusskekse
Mehl, Zucker, Mandeln und Nüsse mischen und grob sieben.
Butter cremig rühren.
Das Mehlgemisch zur Butter geben und zu einer bröseligen Masse vermengen. Wenn das Mehl eingearbeitet ist (der Teig muss nicht glatt sein), den Teig zu einem Quader zusammenschieben und in Folie verpackt für mindestens 2 h im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie 2–3 mm dick ausrollen.

Plätzchen in Größe des Dessertglasbodens ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
Im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze etwa 12 min hellbraun backen.

Genoise chocolat
Ei mit Invertzuckersirup und Zucker in einer Schüssel überm heißen Wasserbad aufschlagen, bis die Masse 40°C erreicht hat. 
Schüssel aus dem Wasserbad nehmen. Die Masse aufschlagen bis sie weiß-cremig ist und man den "ribbon stage" erreicht.
Mehl und Kakao vermischen, auf die Masse sieben und mit dem Schaber melieren (unterziehen).
Butter verflüssigen und unterziehen.


Etwa 1 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech verstreichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 190°C O/U-Hitze ca. 10 min backen.
Der Boden sollte sich elastisch anfühlen. Bei Unsicherheit Stäbchenprobe.
Vom Blech ziehen und mitsamt dem Backpapier auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Kreise in Größe der Dessertglasmitte ausstechen.

Mousse chocolat
Blattgelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Milch erhitzen.
Eigelb mit Zucker verrühren.
Heiße Milch nach und nach einrühren.
Wer mag, kann die Eiermilch noch zur Rose abziehen.
Die Gelatine gut ausdrücken und in der heißen Eiermilch auflösen.
Die Kuvertüre klein hacken und in eine Schüssel geben.
Die Eiermilch durch ein Sieb auf die Kuvertüre gießen.
Von innen nach außen rührend die Kuvertüre auflösen.
Die Schlagsahne zu 70% aufschlagen und ein Drittel unter die Schokoladenmasse rühren.
Dann die restliche Sahne einrühren.

Fertigstellung
Auf den Dessertglasboden einen Keks legen.
Eine Schicht Schokoladenmousse einfüllen.
Den Biskuitboden einlegen.
Das Glas mit Schokoladenmousse auffüllen.
Im Kühlschrank die Mousse fest werden lassen.
Nach Belieben ausgarnieren.


Anm. Auf dem Foto habe ich einen Schokoladenbiskuit mit Schokotropfen verwendet. Rezept steht noch aus.

Dienstag, 26. Mai 2015

Wochenrückblick 18.5.–24.5.

Montag, der 18. Mai 2015

Heute habe ich einen Termin beim Hautarzt für ein Hautkrebs-Screening. Ich lasse diese Untersuchung zum ersten Mal vornehmen und bin ein wenig aufgeregt, weil ich nicht weiß, was mich erwartet.
Der Arzt, ein alter, unangenehm riechender Mann bittet mich ins Sprechzimmer. Oben ausziehen, dann unten ausziehen. BH und Slip darf ich anlassen. Die werden für die Kontrolle nur zur Seite gezogen. Ein komisches Gefühl, so gemustert zu werden. Die Untersuchung ist jedoch schnell vorbei. Keine fünf Minuten hat es gedauert.

Ich hatte erwartet, dass die Haut gründlicher untersucht wird. Alles fein, In zwei Jahren brauche ich erst wiederkommen.
Ich glaube jedoch, dass ich dann lieber woanders hingehe. ^^;;

Zu Hause gönne ich mir ein Matcha-Törtchen. Ich hatte ja am Sonntag welche eingesetzt und eingefroren. Die Törtchen heißen "Uji".


Mmh, erinnern mich geschmacklich an ein feines Matchaeis.

Dann hole ich Kazu ab, der mir stolz seine Teilnahmeurkunde zeigt. Heute fand im Kindergarten das Sportfest statt und Kazu hat im Weitsprung am besten abgeschnitten.
Das Judo-Training macht sich bemerkbar.^^

Dienstag, der 19. Mai 2015

Kita, Arbeit, Einkauf, Kita, kurz nach Hause, Einkauf auspacken, Judo-Sachen einpacken, los zum Judo. Beim Abendessen wird dann die nötige Kraft getankt. Ich habe uns Chicken Doria gekocht. Ein in Japan beliebtes Auflauf-Gericht nach westlicher Art mit Reis, Hühnchen, weißer Soße und Käse überbacken.


Ich habe es als Kind in Japan gerne gegessen und bin nun gespannt, wie es Kazu findet.
Doch zu meiner Enttäuschung schmeckt es ihm nicht so. Meinem Mann dagegen sehr.

Gerichte zu finden, die jedem Familienmitglied zusagen, ist echt schwer.

Mittwoch, der 20. Mai 2015

Heute früh findet das Erziehungsgespräch statt und ich erfahre von Kazus Erzieherin, wie er sich entwickelt hat.
Er hat sich vom anfänglichen Beobachter zu einem gern gesehenen Mitspieler entwickelt. Er hat viele Freunde und ist allseits sehr beliebt.
Er streitet eher verbal und ist sehr Harmonie bedürftig.
Er weiß, was er will und sucht sich die Spiele aus, die ihn interessieren, kann sich aber bei den Spielen problemlos einfügen. Er ist kein Anführertyp.
Aber er ist im Vergleich zu früher viel selbstbewusster geworden.
Wortschatz, Zahlen lesen, zählen, Name schreiben, etc ist alles fein.
Was die Hygiene anbelangt ist er sehr selbständig.
Das Schleife binden klappt schon fast.
Er ist sehr genau, altersgemäß ordentlich.
Aber er ist sehr verträumt und langsam.
Grobmotorik und Feinmotorik sind beide gut.
Er ist sehr sportlich, bewegt sich gerne.
Basteln und puzzlen mag er nicht so.
Wenn es darum geht, freiwillig eine Arbeit zu übernehmen (Tisch abwischen etc) hält er sich zurück.
Er erledigt aber aufgetragene Arbeiten ohne Murren.

Für mich als Mutter ist so ein Gespräch schon sehr spannend.

Nachmittags ist der Opa da und ich kümmere mich ums Abendessen. Heute gibt es Eier-Bratenreis chinesischer Art.
Da ich noch Würstchen und gelbe Paprika da habe und Kazu beides gerne mag, gebe ich die noch mit in den Bratenreis. Doch die Paprika wird mir zum Verhängnis.
"Die gelben Stücke mag ich nicht."
"Aber das ist doch Paprika! Die magst du doch."
"Aber nicht so."


Tja, mit dem Bratenreis konnte ich bei Kazu also auch nicht punkten.
Wobei mich ja interessieren würde, ob er denn mehr gegessen hätte, wenn ich die Paprika weggelassen hätte.

Donnerstag, der 21. Mai 2015

Zum Vesper gebe ich heute Kazu Erdbeermilch-Mushipan (Mushipan = gedämpfte Brötchen) mit.


Beim Abholen vom Kindergarten erzählt er mir, dass die anderen Kinder ganz neidisch auf seine Mushipan waren. *g*

Beim Judo sind heute nur sechs Kinder anwesend. Da die Kinder alle unterschiedlich groß sind und der Leistungsstand ebenfalls verschieden ist, ist richtiges Training nicht wirklich möglich und so wird heute viel mit den Kindern gespielt.

Freitag, der 22. Mai 2015

Da ich zugesagt habe, am Samstag Gebäck zur Arbeit bei matchashop mitzubringen, backe ich heute fleißig mit Matcha.
Doch irgendwie ist heute der Wurm drin. Womöglich, weil ich die letzte Nacht wegen Bauchproblemen kaum schlafen konnte.

Der Matcha-Kuchen, den ich letzten Samstag schon mal mit Erfolg gebacken hatte und der so aussah:


ist dieses Mal ganz kompakt geworden.
Und ich habe keine Ahnung wieso. :-(


Ich backe ihn kurzerhand noch einmal, doch wieder ist die Krume ganz dicht.
Frust.

Nun möchte ich ein Rezept für einen Matcha Castella ausprobieren. Die Krume im Buch sieht ganz fein aus und der Kuchen soll, wie es typisch für einen Castella ist, wunderbar saftig sein.
Doch stattdessen bekomme ich eine grobe Krume und der Kuchen schmeckt rauh und trocken.
Frust.


Na gut, denke ich. Dann backe ich Matcha Dacquoise in klein.
Die Schalen werden aber auch nicht 100%ig super, aber dennoch ganz ordentlich.
Ich weiß, ich weiß, meine Ansprüche sind hoch.


Doch was ist? Meine Matcha-Konditorcreme "misslingt" ebenso. Ich vermute, ich habe sie zu kurz gekocht, weshalb sie einen leichten mehligen Beigeschmack hat.
Der fertige Dacquoise schmeckt zwar, aber volle Punktzahl gibt es von mir nicht.
Frustriert gehe ich ins Bett. Ich brauche dringend Schlaf.

Samstag, der 23. Mai 2015

Ein neuer Tag, ein neues Glück. Ich habe besser geschlafen und stürze mich erneut ins Backabenteuer.
Ich backe meine Matchaplätzchen und Matcha-Muffins.
Und siehe da. Beides wird. Puh.

Ich beschließe, die gestrigen Backwerke zu Hause zu lassen und ziehe mit Plätzchen und Muffins los zur Arbeit.^^


Da mein Mann mit Kazu wieder bei seiner Schwester ist, habe ich nachmittags (nach der Arbeit) Zeit und beschließe, dem Eisladen "Anna Durkes" einen Besuch abzustatten. Das Eis dort soll sehr gut sein, heißt es.
Ich entscheide mich für Caffé und genieße es auf dem Weg zurück zum Bahnhof Schönleinstr.
Das Eis ist wirklich köstlich. Ich komme gerne wieder. :-)

Sonntag, der 24. Mai 2015, Pfingsten

Heute genießen wir zum Frühstück Pôpôs (Pawpaws). Das sind Pancakes nach Okinawa Art.
Nach dem mir vorliegenden Rezept werden sie mit Yudeazuki (Adzukibohnenmus) gefüllt, doch wir essen sie lieber ohne. :-P
Ich pur (mmh), Kazu wie gehabt mit Apfelmus.


Da uns die Pôpôs so gut schmecken, schaffen wir es nicht, welche für den Papa (also Fabian) aufzuheben. Als Langschläfer hat er so das Nachsehen, was ihm jedoch nichts ausmacht, denn ich habe gestern abend noch die Joghurtcreme mit Früchten zubereitet.


Nachmittags teste ich noch ein Rezept für ein Pain d'epices.
Aber das Brot (Kuchen?) gefällt mir gar nicht. Gut möglich, dass was schief gelaufen ist, aber ich hake das Rezept ab. Ein Versuch reicht mir.


Ansonsten verbringen wir einen sehr ruhigen Pfingstsonntag. :-)

Mal ohne Torte. :-P


Rezepte von diesem Wochenrückblick, die ich gerne posten pöchte:

Uji-Törtchen
Chicken Doria
Eier-Bratenreis
Ichigo Milk Mushipan
Pôpô, Pancakes aus Okinawa
Joghurtkuchen mit Früchten (als neuer Post) 

Rezepte aus den letzten Wochenrückblicken, die ich gerne noch posten pöchte:

Mousse au chocolat
Rehrücken, italienisch
Erdbeertorte Mari
Himbeerröllchen
Traubenmousse?
Bonbontorte/ Mont Blanc
Opéra Marron
Yeast Doughnuts
Pudding mit Vanillesoße und Schneeeiern
Palets au raisins
Apfel-Birnen-Tartelettes
Sakurayama

Montag, 25. Mai 2015

Matcha-Mango-Pineapple-Drink


Fruchtig erfrischend ist dieses Mixgetränk, das ich persönlich absolut köstlich finde.

Zutaten für ein hohes Glas

100 ml geeister Matcha (Iced Matcha)
100 ml Mango (Fruchtfleisch oder alternativ auch Saft)
50 ml Ananas (Fruchtfleisch oder alternativ auch Saft)
Eiswürfel

Zubereitung

Iced Matcha zubereiten.
In einen Mixbecher durch ein Sieb (um die Eiswürfel zurückzuhalten) 100 ml eiskalten Matcha geben.
Die Mango in Stücke schneiden und dazugeben.
Das Ananasfruchtfleisch in Stücke schneiden und dazugeben.
Alles miteinander pürieren.

In ein hohes Servierglas auf Eiswürfel gießen und mit Strohhalm servieren.


Tipps:

Wer es samtiger mag, gibt noch 100 ml (Soja-)Milch in den Mixbecher zum Pürieren.
Wer es noch cremiger mag, gibt noch 100 g geeiste Banane in Stücken mit zur Milch  in den Mixbecher zum Pürieren. Dann erhält man einen Smoothie.

Iced Matcha 冷抹茶


Erfrischend herb zum so Trinken oder als Basis für alle möglichen Mixdrinks.

Zutaten für ein Glas

1 knapper TL Matcha (1,5 g – 2 g)
100 ml heißes Wasser (ca. 60°C)
ca. 80 g Eiswürfel

Zubereitung

Den Matcha mit dem heißen Wasser aufgießen und aufschlagen.
Etwas oder ganz abkühlen lassen.
In ein hohes Glas mit vielen Eiwürfeln geben.

Nach Belieben süßen.
Oder z.B. für ein Matcha-Mango-Pineapple-Drink verwenden.^^

Kalter Matcha Latte アイス抹茶ラテ



Eine Leserin hat sich ein Rezept für ein kaltes Matchamilchgetränk gewünscht.
Bitte schön. :-)

Zutaten für ein Glas

1 TL Matcha (1,5 g -2 g)
1 TL Zucker
20 ml heißes Wasser (50–60°C)
200 ml eiskalte Milch
Eiswürfel

Zubereitung

Matcha in ein hohes Glas geben. Falls nötig vorher sieben.
Zucker dazugeben.
Mit heißem Wasser aufgießen und mit einem Milchaufschäumer gut verquirlen.
Etwa 6 Eiswürfel hinzufügen.
Mit eiskalter Milch (ich gebe die Milch vorher einige Minuten in den Froster) aufgießen.
Fertig.

Mmh, sehr angenehm erfrischend.^^

Donnerstag, 21. Mai 2015

Matcha au lait 抹茶オレ


Während man zwischen Caffè Latte (doppelter Espresso mit heißer Milch) und Café au lait (aufgebrühter Kaffee mit heißer Milch 1:1) unterscheidet, so gibt es zwischen Matcha Latte und Matcha au lait diesen Unterschied nicht. Bei beiden handelt es sich um Matcha mit Milch.
Es gibt jedoch Cafés, bei denen Matcha Latte und Matcha au lait auf der Karte steht. Dann sollte man den Unterschied erfragen, denn dieser wird individuell festgelegt.

Für Matcha au lait bzw Matcha Latte gibt es diverse Rezepte. Manche nehmen nur Milch und Matcha, andere lösen den Matcha in wenig heißem Wasser auf, andere nehmen etwas mehr Wasser, andere nehmen halb so viel Wasser wie Milch.
Auch ob man den Matcha au lait (bzw den Matcha Latte) süßt, bleibt einem selber überlassen.

Hier nun zwei Rezepte. Das zweite eignet sich besonders für hochwertigen Matcha, da das Getränk ungesüßt ist und weniger Milch enthält.
Die Zubereitung ist identisch.

Rezept 1

Zutaten für eine Portion

1 TL Matcha (ca. 2 g)
80 ml heißes Wasser von ca. 80 °C
150 ml Milch (z.B. Sojamilch)
1/2 EL Rohrohrzucker
Matcha zum Bestäuben

Rezept 2

Zutaten für eine Portion

60 ml Milch (z.B. Sojamilch)
1 TL Matcha (ca. 2 g)
80 ml heißes Wasser von ca. 80 °C
Matcha zum Bestäuben

Zubereitung

Matcha (ggfs. durch ein Sieb) in eine vorgewärmte Schale geben, mit heißem Wasser aufgießen und mit dem Chasen aufschlagen.
Milch ggfs. mit dem Zucker erhitzen (aber nicht kochen lassen) und z.B. mit einem Milchaufschäumer aufschlagen. Noch besser ist es, wenn man die Milch ebenfalls mit dem Chasen aufschlägt, da man so besonders feinen Schaum erhält.
Die aufgeschäumte Milch behutsam in den Matcha fließen lassen und den Milchschaum mit Matchapulver leicht bestäuben.

Ich persönlich mag es, wenn der Milchschaum nicht flächendeckend ist, sondern man noch das schöne Grün vom Matcha sehen kann, da ich den Matcha au lait in einer Schale serviere.

Wenn man einen Matcha Latte in einem hohen Glas serviert, ist das Grün ja durch das Glas zu sehen, so dass man oben das Glas mit Schaum füllen kann.

Nun, die Servierweise macht dann wohl den Unterschied. :-D


Lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 20. Mai 2015

Erdbeertorte "C'est fille" セ・フィーユ


Diese Torte habe ich für meine Mutter zum Muttertag zubereitet, denn sie besteht aus all den Komponenten, die meine Mutter gerne mag.
Die Böden sind aus einer Baumkuchenmasse und werden mit einer sehr fruchtigen Erdbeerkonfitüre (selbst zubereitet) bestrichen. Obendrauf ist eine zarte, weiße Schokoladenmousse.

Das Rezept habe ich mal wieder aus meiner Heftreihe ""Mit Pâtissiers Cake & Dessert herstellen", und zwar aus dem Heft Nr. 79, in dem es vom Pâtissier Hitoshi Satô vorgestellt wird. Herr Satô hat dieser Torte auch den Namen "C'est fille" gegeben, da sie etwas mädchenhaftes an sich hat.
HIER mal ein Link, wo ihr ihn bei der Zubereitung dieser Torte seht.

Sein Rezept ist für eine Torte von 18 cm x 18 cm angegeben.
Ich habe einen Backrahmen von 15 cm x 15 cm verwendet (da ich keinen in 18 x 18 besitze) und konnte so noch zwei kleine Törtchen zusätzlich herstellen. 

Zutaten für eine Torte von 18 cm x 18 cm

Biscuit amandes/ Baumkuchenmasse für ein Blech von 30 cm x 40 cm
35 g gemahlene Mandeln
35 g Marzipanrohmasse
35 g Zucker
60 g Eigelb
20 g Eiweiß
30 g Honig
80 g Eiweiß (für Eischnee)
50 g Zucker (für Eischnee)
30 g Mehl Type 405
30 g Speisestärke
25 g Schlagsahne
25 g Butter

Erdbeerkonfitüre
20 g Wasser
125 g TK Erdbeeren
85 g TK Erdbeerpüree
5 g Zitronensaft
40 g Zucker
3 g Pektin

Mousse chocolat blanc
135 g Milch
35 g Eigelb
110 g weiße Kuvertüre
6 g Blattgelatine
185 g Schlagsahne mit 32% Fett

Ausgarnierung
Nappage (farblose Glasur)
weißes Schokoladenornament
Erdbeeren
Himbeeren
Heidelbeeren
Grün

Vorbereitung

Ein Blech von 30 cm x 40 cm mit Backpapier auslegen.
Eier auf Zimmertemperatur bringen.

Zubereitung

Biscuit amandes/ Baumkuchenmasse
Ofen auf 220°C O/U-Hitze vorheizen.

Mandeln mit Marzipanrohmasse und 35 g Zucker in einer Schüssel miteinander zu feinen Bröseln verreiben.
Eigelb, Eiweiß und Honig gut verrühren. Etappenweise zur Mandelmasse geben und jedes Mal gut vermengen, so dass die Masse glatt wird.
Weiß-schaumig schlagen.
Die 80 g Eiweiß in eine extra Schüssel geben und zu festem Eischnee mit steifen Spitzen aufschlagen. Die 50 g Zucker beim Aufschlagen nach und nach zugeben.

Mehl und Speisestärke mischen und sieben.

Die Hälfte des Eischnees zur Eigelbmasse geben und behutsam einrühren.
Das Mehlgemisch dazugeben und unterziehen.

Sahne und Butter in einem kleinen Topf auf 45°C erhitzen, dabei soll die Butter schmelzen.
Das Sahnegemisch zur Eigelbmasse geben und unterziehen.
Den restlichen Eischnee nochmals kurz aufschlagen und dann unterheben.

Die Masse aufs Blech geben und gleichmäßig verteilen.
Im vorgeheizten Ofen bei 220°C O/U-Hitze etwa 6 min backen, bis der Boden schön goldbraun ist.

Den Boden mitsamt Backpapier vom Blech nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Dann Backhaut entfernen und mit dem Backrahmen zwei Böden von 18 cm x 18 cm ausstechen. Der dritte benötigte Böden wird aus zwei Hälften zusammengesetzt.

Erdbeerkonfitüre
40 g Zucker mit dem Pektin gut vermischen.
In einen Topf das Wasser, die gefrorenen Erdbeeren und das Püree sowie den Zitronensaft geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren einmal aufkochen lassen.
Das Zucker-Pektin-Gemisch nach und nach einrühren.
Wenn die Erdbeermasse kocht, 2–3 min köcheln lassen. Die Konfitüre sollte sämig werden und es sollte kaum noch Schaum mehr entstehen.
Die Konfitüre umfüllen und gänzlich erkalten lassen.

Böden zusammensetzen
Einen ganzen Boden in den Backrahmen einlegen. (Den Backrahmen am besten auf eine transportable Unterlage setzen, die auch in den Gefrierschrank passt.)
Etwa 40 g der erkalteten Erdbeerkonfitüre (Konfitüre gegebenenfalls nochmals durchrühren) auf den Boden geben und glatt streichen.
Die zwei halben Böden einlegen, so dass ein ganzer Boden entsteht. Leicht andrücken.
Wieder etwa 40 g der Konfitüre auf dem Boden verteilen.
Den letzten Boden auflegen und diesen ebenfalls mit Konfitüre bestreichen.
Den zusammengesetzten Boden mitsamt Backrahmen für etwa 1/2 Stunde in den Froster stellen.

Mousse chocolat blanc
Die Kuvertüre fein hacken und in eine große Schüssel geben.
Die Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
135 g Milch in einen Topf geben und erhitzen. Wenn die Milch kurz vorm Kochen ist, vom Feuer nehmen.
Eigelb in einer Schüssel verrühren. 1/3 der heißen Milch einrühren. Das Gemisch zur restlichen Milch in den Topf gießen.
Bei mittlerer Hitze unter Rühren bis auf 80°C erhitzen.
Die Gelatine gut ausdrücken und in der Eiermilch auflösen.
Die Eiermilch durch ein Sieb auf die Kuvertüre gießen.
2 min ruhen lassen, dann von der Mitte aus alles langsam verrühren.
Die Masse abkühlen (aber nicht fest werden) lassen.

Schlagsahne aufschlagen (zu 80%).
Sahne unter die Schokoladenmasse heben.

Fertigstellung
Den Boden mit Backrahmen aus dem Froster nehmen.
Die Schokoladenmousse einfüllen. Darauf achten, dass beim Einfüllen keine Löcher entstehen.
Oberfläche glatt streichen.
Die Torte wieder in den Froster stellen und mindestens 1 Stunde frieren lassen.
Dann herausnehmen. Nun kann die Oberfläche abglasiert werden.

Rahmen entfernen. Die Ränder begradigen und die Torte nach Belieben ausgarnieren.
Tipp: Wenn man wie ich einen Schokoladenring auflegen möchte, sollte man diesen in 2–3 Teilen auflegen, da ein ganzer Ring zu steif wirkt.





Und weil ich diese Torte so frühlingsfrisch finde, reiche ich sie bei Lenas Blogevent "Frühlingsfrisch auf den Tisch" ein, die mit dem Event ihren ersten Bloggeburtstag feiert. Herzlichen Glückwunsch!

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Dienstag, 19. Mai 2015

Avocado Banana Smoothie


Der Avocado Bananen Smoothie ist ein sehr cremiger und sättigender Smoothie und er zählt zu den beliebtesten Smoothies des japanischen Cafés "DRINK DRANK", das 1999 in Nara eröffnet wurde und Smoothies zum Schwerpunkt hat.

Das Rezept ist aus meinem Buch "Die Smoothies des beliebten Cafés zu Hause zubereiten!"
Ich habe aus dem Buch bisher den Pineapple-Orange-Smoothie vorgestellt (einen Smoothie, den es bei uns sehr oft gibt), diverse Obst Smoothies und den Wassermelonen-Himbeer-Smoothie.


Zutaten für etwa 200 ml

80 g tiefgefrorene Bananenstücke
20 g Avocado-Fruchtfleisch
80 ml Milch (oder vegane Alternative, ich hatte Mandel"milch")
Süße nach Belieben
1 TL Zitronensaft

Zubereitung

Alle Zutaten in den Mixer geben und gut pürieren.


Montag, 18. Mai 2015

Wochenrückblick 10.5.–17.5.

Sonntag, der 10. Mai 2015, Muttertag

Die Torte für meine Mutter und die Törtchen für meine Männer sind fertig und ich mache mich auf den Weg. Der Transport ist immer eine heikle und nervenaufreibende Angelegenheit, aber die Erdbeertorte bleibt unversehrt. Puh.

"Alles Liebe zum Muttertag."


Meine Mutter ist von der Torte hin und weg. Sie betont immer wieder, dass die Torte ohne Probleme mit den Torten der großen Pâtissiers in Japan mithalten könnte.
Und nicht nur die Optik begeistert sie, ich habe auch genau ihren Geschmack getroffen. Das freut mich natürlich sehr. :-)
Vor allem, dass ich doch tatsächlich mal jede Menge Komplimente bekomme. Ungewohnt, aber schön.

Auch den Männern daheim haben die Törtchen geschmeckt. Die Kombination weiße Schokoladenmousse mit Erdbeeren ist eben bei allen beliebt.^^


Montag, der 11. Mai 2015

Heute früh backe ich uns seit langem mal wieder das Milchbrot, das es dann zum Frühstück gibt.


Und als Knabberei für nachmittags gibt es Mini Cornet mit Nougatcreme.


Die Zeit nach dem Kindergarten verbringen Kazu und ich auf dem Spielplatz.

Dienstag, der 12. Mai 2015

Ich freue mich auf Judo, denn ich habe die eine nette Mama dort schon länger nicht gesehen. Doch auch heute ist sie nicht da und ich vermute nun, dass ihr Sohn doch kein Judo machen möchte. :-( Schade.

Mittwoch, der 13. Mai 2015

Der Opa ist krank und so spiele ich was mit Kazu.
Kazu hustet. Er wird doch nicht etwa zum Wochenende krank werden?
Ich rufe meine Mutter an und gebe ihr Bescheid, dass Opa als auch Kazu krank sind. Denn es ist geplant, dass wir uns am Freitag mit meiner Schwester + Sohn treffen, den Tag zusammen verbringen und dass Keanu (der Sohn meiner Schwester) und Kazu zweimal bei Babasan übernachten.
Da die Kinderbetreuung für meine Mutter alleine jedoch zu anstrengend ist, holt sie sich stets meinen Vater zu Hilfe, der mit den Kindern spielt, was meiner Mutter gar nicht liegt.
Nun ist der Opa aber krank. Er meint, er hätte den Norovirus. Damit würde er das ganze Wochenende ausfallen.
Und da Kazu auch am Husten ist, gebe ich Bescheid, und beratschlage mich mit meiner Mutter.
Wir kommen überein, dass ich Kazu am Donnerstag weiter beobachte und dann abends anrufen werde.

Donnerstag, der 14. Mai 2015, Himmelfahrt

Ein langes Wochenende steht bevor und ich beginne den Vormittag mit einem Iced Matcha.


Mmh schön herb und erfrischend.
Aus den zwei reifen Bananen backe ich Bananenmuffins nach unserem altbewährten Rezept.
Die Männer lieben diese Muffins, weil sie so schön saftig und bananig sind.


Die Lust auf Matcha ist noch nicht gestillt und so gibt es noch einen Matcha Mango Pineapple Smoothie für mich und meinen Mann.
Mmh, noch besser als Iced Matcha pur.^^


Während Fabian und Kazu am Nachmittag zu seiner Schwester T. fahren, bleibe ich zu Hause, um ein wenig auszuspannen und etwas in der Küche zu werkeln. :-D

Mousse au chocolat (hab aber aus Versehen die falsche Schokolade genommen)


Avocado Banana Smoothie (sehr, sehr cremig und eher zum Löffeln als zum Trinken)


und Avocado Cookies werden ausprobiert (brr, schmecken nicht).


Dabei stelle ich zum wiederholten Male fest, dass ich wohl wirklich keine Avocados vertrage.
Mein Blähbauch lässt grüßen. :-(

Meine Schwiegereltern und meine andere Schwägerin sind ebenfalls bei T. und sie haben beschlossen, abends noch zu grillen. Gut für mich, dann brauche ich kein Abendessen vorzubereiten. *g*
Kazu hat heute viel erlebt und ist viel im Garten herumgetobt. Aber er hustet noch stark, weswegen ich für Freitag absage. Da es Kazu aber ansonsten gut geht, werde ich ihn am Samstag bringen.

Freitag, der 15. Mai 2015

Der Husten ist weniger geworden und ich stelle Kazu vor die Wahl.
Entweder zu Hause bleiben, oder zu Elias gehen oder sich mit Keanu, Babasan und Tante M. treffen.
Kazu überlegt und entscheidet sich für Elias.

Ich teste mich weiter durch meine Rezepte durch.
Die Matcha-Himbeer-Tartelettes sind nicht schlecht, aber irgendwas fehlt mir. Wahrscheinlich eine cremige Komponente.


Dann bereite ich mir einen Matcha au lait zu. Mmh, ein Hochgenuss.^^


Der Matcha beschwingt und ich backe einen Rehrücken mit Schokotropfen. Eigentlich gehören ja noch Mandeln in und auf den Kuchen, da die Kazu aber nicht mag, habe ich sie weggelassen.


Mmh, der ist ja köstlich. Fabian und Kazu sind ebenfalls ganz angetan.
Der Kuchen nennt sich Dorso di Capriolo alle Mandorle wobei es in meinem Fall ja "Dorso di Capriolo alla cioccolata" heißen müsste, würde ich mal raten. *g*

Die Hälfte gebe ich Kazu mit, der nachmittags mit Fabian zu dessen Schwester T. fährt.
Fabian hilft denen beim Haus und Kazu kann mit seinem Cousin spielen.

Als die beiden weg sind, mixe ich mir einen Matcha Milk Shake.
Das Matcha Eis habe ich mir die Tage davor schon zubereitet.


Der Shake schmeckt lecker, aber mich stört, dass er rohes Eigelb enthält.
Ich gönne mir noch eine Kugel Matcha Eiscreme extra. <3


Nicht nur das Eis habe ich die letzten Tage vorbereitet, sondern auch ein paar Böden und Füllungen.
Heute wird zusammengesetzt.
Ich beginne mit der Früchte Tarte.


Dann folgt meine Erdbeertorte, die aus lauter Komponenten besteht, die ich in den letzten  Tagen besonders köstlich fand. Ich habe meinen Boden nur ein wenig zu üppig mit Erdbeeren belegt. ^^;;
Dem Geschmack hat es nicht geschadet, aber leider der Optik. :-P


Mmh, so liebe ich Erdbeertorten.^^ (Rezept folgt).

Den Tag beschließe ich damit, Rhabarbersirup zu kochen. Das Rezept habe ich bei Lisa gefunden.
Gekostet wird morgen. Jetzt muss der Sirup erst einmal abkühlen.

Die Männer kommen spät und ganz verräuchert und kaputt nach Hause. Sie saßen noch am Lagerfeuer und sind dann mit dem Roller nach Hause gekommen (Kazu und Fabian zusammen auf einem Roller).

Jetzt aber schnell abgeduscht und husch ins Bett. Zumindest der kleine Mann. ^_-

Samstag, der 16. Mai 2015

Wir (Kazu und ich) müssen früh los, denn wir sollen spätestens um 10:00 Uhr bei meiner Mutter sein.
Ein Ausflug steht an und Onkel Klaas ist mit dem Auto da, um meine Eltern und Kazu mit zu seinem Waldgrundstück zu nehmen, wo er und seine Frau gerade dabei sind, ein Haus zu renovieren.
Meine Schwester fährt mit Mann und Kind im eigenen Auto mit, (bzw. mein Schwager fährt).
Ich verabschiede mich.

Ach ja, mein Papa hat doch nicht den Norovirus gehabt, sondern nur eine Magen-Darmverstimmung.

Mein Mann und ich testen am Nachmittag den Rhabarbersirup. Wow, ist der lecker. (Natürlich mit Wasser verdünnt).
Ich habe übrigens auf 500 g Rhabarberstücke 100 g Zucker und 100 g Stevia genommen.


Eine Kugel Matcha Eis ist noch da, die ich an Fabian abtrete. Schließlich hatte ich gestern bereits zwei.
Ich serviere ihm die Kugel mit einem Matcha Pocky und freue mich darüber, dass es ihm schmeckt.^^


Abends backe ich noch einen Kuchen. Es ist der Matchakuchen aus dem Buch "Matcha - der grüne Genuss" von Lene Knudsen. Da ich das Buch (noch) nicht besitze, habe ich mir das Rezept auf Arbeit abgeschrieben, wo ein Ansichtsexemplar ausliegt.


Der Kuchen ist saftig, schmeckt schön nach Matcha und bekommt von mir und meinem Mann "beide Daumen hoch". :-D


Dann versuche ich mich noch an Matcha Manju, die jedoch misslingen. :-(
Sie sind viel zu trocken.


Sonntag, der 17. Mai 2015

Da ich erst nachmittags Kazu abholen muss, habe ich den Vormittag für mich.
Nach der üblichen Hausarbeit probiere ich wieder ein paar Rezepte aus.

Zuerst setze ich Matcha-Törtchen ein. Diese wandern erst einmal in den Gefrierschrank.

Dann gibt es getoastete Toastbrotwürfel umhüllt mit weißer Schokolade. Frisch ganz nett, aber dennoch nicht so der Hit.


Dafür können diese Himbeer-Röllchen überzeugen. Der Teig besteht aus einem Shiratamako (Klebreismehl) -Mehl-Gemisch, die Füllung besteht aus weißer Schokolade bzw Matcha-Schokolade und frischen Himbeeren. Mal was völlig anderes.^^


Als Nachtisch für später bereite ich noch ein einfaches Traubenmousse zu


und noch einmal den Früchteauflauf "Perigord" zu.


Dann muss ich los.

Bei Babasan tobt das Leben. Sobald ich da bin, verabschiedet sich mein Vater. Er ist völlig erledigt.
Die Kinder toben durch die Wohnung und verursachen einen hohen Geräuschpegel. Vor allem Keanu plappert, was das Zeug hält. *g*
Meine Schwester, die schon da ist, und ich lassen die Kinder noch eine Weile spielen.
Dann brechen wir gemeinsam auf. Auf dem Bahnhof trennen sich schließlich unsere Wege. Wir müssen in verschiedene Richtungen.

Ich würde sagen, Kazu hatte vier ereignisreiche Tage und ich habe jede Menge Rezepte abhaken können, auch wenn bei mir sonst diese Woche nicht so viel passiert ist.

Bei mir muss auch nicht immer Action sein. :-)
(Mit Ausnahme der Action in der Küche versteht sich. *g*)

Pfingsten steht vor der Tür.
Macht ihr euch auch schon Gedanken darüber, was ihr zu Pfingsten backen werdet?