Mittwoch, 24. Juni 2015

Eier-Bratenreis 卵のパラパラ炒飯



Dieser Eier-Bratenreis (Tamago no parapara Châhan) unterscheidet sich etwas vom bereits vorgestellten Gomoku-Châhan.

Das Rezept für Gomoku Châhan, bei dem das Ei vorab zu halbfestem Rührei stocken gelassen wird und bei dem warmer Reis verwendet wird, basiert auf der Standardzubereitung für Châhan, dem in Japan beliebten chinesischen Bratenreis.

Bei diesem Reisgericht jedoch, wird kalter Reis verwendet, der mit rohem Ei ummantelt wird.
Sehr praktisch, wenn es mal schnell gehen muss.

Zutaten für 2–3 Personen

2 Eier
60 g Schweinebraten
3–4 Frühlingszwiebeln (万能ねぎ)
300 g kalter Reis (bereits gekocht)
1/3 TL Salz
1 Prise Pfeffer
1/2 EL Sesamöl (mild)
1/2 TL Hühnerbrühegranulat (鶏がらスープの素)
1 EL Öl
1 TL Sojasoße

Zubereitung

Eier in einer großen Schüssel verquirlen.
Schweinebraten in 1 cm große Stücke schneiden.
Frühlingszwiebeln in kleine Röllchen schneiden.
Reis zum Ei geben. Salz, Pfeffer, Sesamöl und Granulat (Brühpulver) hinzufügen.
Reis auflockern und alles gut vermengen, so dass jedes Reiskorn von Ei ummantelt wird.


Eine Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen, das Öl hineingeben und mit erhitzen.
Eiermischung in die Pfanne geben und bei schwacher bis mittlerer Hitze unter schneidenden Bewegung mittels eines Pfannenwenders den Eierreis braten.
Wenn das Ei halb gestockt ist, die Schweinebratenstücke hinzufügen und untermengen.
Dann die Frühlingszwiebelringe hinzufügen, untermengen und den Reis unter Schwenken von allen Seiten braten.
Wenn die Reiskörner sich voneinander lösen und locker werden (parapara), etwas Sojasoße vom Pfannenrand hinzufügen, kurz durchmengen und servieren.

Châhan wird auf einem tiefen Servierteller angerichtet und meist mit einem chinesischen Löffel (Renge) oder einem normalen Löffel gegessen.



Der Eier-Bratenreis schmeckt auch kalt und eignet sich daher gut fürs Obento.^^

Das Rezept, das ich hier vorstelle, stammt aus dem Buch "いちばんわかりやすい基本の料理" (was so viel heißt wie "Grundlagengerichte am verständlichsten nahegebracht") von Hiromi Maki und ist 2003 im Seibido Verlag erschienen. Das Rezept steht im Kapitel "Chinesische Gerichte".


Hier hatte ich, weil ich keine Frühlingszwiebeln (--> grüne Farbe) da hatte, Petersilie aufs Châhan gestreut. Das ist aber absolut untypisch für Châhan.


Statt Frühlingszwiebeln werden für die grüne Farbe gerne auch grüne Erbsen genommen wie beim Gomoku Châhan:


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