Freitag, 8. Dezember 2017

Monatsrückblick 19.11.–30.11.17

Und es geht weiter.^^

Am 19. November fand im Impact Hub Berlin die Veranstaltung "Gemeinsam reparieren statt kapitulieren" statt. Katrin vom japanischen Feinkostgeschäft Hanabira und ich waren mit dabei und durften den Teilnehmern japanische Köstlichkeiten anbieten.


Von mir gab es Matcha White Chocolate Muffins, Vanilla Chiffon Cake, Choco Banana Chiffon Cake, Milk Tea Chiffon Cake, Coffee Chiffon Cake und den Shiro Miso Pound Cake.
Dazu noch kleine Chiffon Cake Würfel zum Verkosten. Denn die wenigsten in Deutschland kennen den flauschigen Chiffon Cake.


Katrin hat herzhafte Mini Bento vorbereitet mit leicht variierenden Füllungen.


Neben etlichen Chiffon Cakes, die ich gebacken habe (zum einen am Freitag fürs Ladengeschäft, für Samstag zum Tag der offenen Tür an Kazus Schule und für uns selber), habe ich noch jede Menge Plätzchen gebacken. Kleine Mengen zur Probe zu Hause und dann bei Zufriedenheit später auf Arbeit.

Graham Crackers für den geplanten Cheesecake


Verschiedene "Balls" (von oben links): glutenfreie Soba Balls (mit Buchweizenmehl), glutenfreie Azuki Balls (mit Reismehl), Matcha Balls und Kinako Balls.


Yuzu Cookies mit Yuzu Puder, Yuzusaft und Yuzu-Glasur. Coffee Biscuits und Turtle Cookies.


Die Turtle Cookies sind allerdings mehr etwas fürs Auge als für den Gaumen.


Auf Arbeit entstand noch der Yoghurt Pomme Pomme und Chiffon Cake Becher mit Coffee Donuts und Coffee Chiffon. Hier mal ein Blick auf die Vitrinen:



Natürlich backe ich nicht nur. Da ich große Lust auf mein Miso-Sesam-Dressing hatte, habe ich mir eine große Portion Salat aus Weißkohl, Möhren und Gurken zubereitet. Der Mix passte sehr gut zu dem Dressing.




Auch gab es seit langem mal wieder Inarizushi. Traditionell gefüllt mit Möhre und Shiitake.


Wochenende: Zeit, um gemütlich zu frühstücken.

Am Samstag: Pancakes mit echter Vanillesauce für uns alle und für mich zusätzlich noch Coffee Crushed Jelly ebenfalls mit Vanillesauce und Sencha.


Am Sonntag: Butter Roll


Nachmittags testen wir die Black Sugar Rare Cheesecake 黒砂糖のレアチーズケーキ:



Der Cheesecake ist mit Kurozatô (japanischer Muscovadozucker aus Okinawa) gesüßt. In die Mitte gibt man ein paar Kurozatô Brocken. Diese schmelzen nach einer Weile, so dass man beim Anschnitt einen flüssigen Kern erhält. Auch wenn der Kurozatô nicht allzu süß ist und ich sehr, sehr wenig für die Füllung genommen habe, fanden wir ihn dennoch immer noch etwas zu süß. Nichtsdestotrotz ein spannendes Geschmackserlebnis.^^

Den Monat schließe ich mit einer Torte ab, die ich aus purer Lust am Ausprobieren gebacken habe. Ich muss ja in Übung bleiben. :-D

Ich stelle die Schokoladenmoussetorte mit Maronen her. Die Torte ist aus meinem Buch über Dekorationstechniken von Yûko Kumagai. Aus dem Buch habe ich ja schon mehrere Rezepte vorgestellt.

Die Ausgarnierung war ziemlich schwierig. Eigentlich sollte die Oberfläche abgeglänzt werden, aber darauf habe ich verzichtet und mich ganz auf die Schokoladen-Dekorelemente konzentriert.

Ich bin außer Übung. Der erste Versuch sieht gar nicht gut aus und ich benötige einen zweiten Anlauf. Immer noch nicht astrein, aber zufriedenstellend. Ich übe bei der nächsten Torte weiter. :-P


Geschmacklich ist sie gut, aber kein Highlight, weswegen ich auf das Rezept verzichten werde.

Ach ja, am Monatsende hatte ich ein Probetraining in einem Fitnessstudio. FitX heißt die Kette.
Mir gefällt die Ausstattung und das Konzept, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass der Trainer, der mich eingewiesen hat, nicht sehr kompetent schien.
Ein zweites Probetraining kann ich noch absolvieren, dann muss ich mich entscheiden.
Wobei die Frage in meinem Fall eher ist, ob ich meinen Gelenken damit etwas Gutes tue oder nicht und ab wann ich loslege. Man muss ja gleich ein Jahresabo abschließen, daher will die Entscheidung gut überlegt sein.

Kennt einer von euch diese Kette und kann mir seine Erfahrung schildern?

Samstag, 2. Dezember 2017

Monatsrückblick 11.11.–18.11.17

Ich stehe vor meinen Büchern. Aus welchem habe ich noch nichts ausprobiert. Worauf habe ich Lust?
Schließlich nehme ich das eine Donuts-Buch heraus.
Das erste Kapitel ist über Creme Donuts. Nun denn. Losgelegt.
Ich probiere die Milk Tea Creme Donuts aus.



Haha! Sieht aus wie Würstchen. :-D

Nur so finde ich sie etwas langweilig. Ob man sie mit den Chiffons kombinieren könnte?
Letztens habe ich bei Instagram ein Bild von Cup Chiffons gesehen und seitdem möchte ich gerne etwas in der Richtung kreieren. Darf aber nicht mit frischer Sahne sein. Vielleicht passt ja so ein Donut?

Ich teste verschiedene Kompositionen. Wie schneide ich den Chiffon? Wie kommen die einzelnen Stücke in den Becher? Donut als Stücke? Als Ganzes? Noch Früchte mit rein? Etc.
Okay. So könnte es gehen:


Ich bringe eins Katrin zum Verkosten vorbei. Wär das was für den Laden?
Ihr gefällt's. Gut, dann werde ich sie für nächste Woche einplanen. :-)

Katrin wünscht sich Melonpan Cookies. Hm, kenne ich gar nicht. Rezepte dazu sind mir auch noch nicht untergekommen. Mal das Internet befragen.


Kazu findet sie lecker. Ich bin mit Textur und Geschmack nicht zufrieden. Ich suche weiter.

Pancakes hat Kazu im Urlaub am liebsten gegessen und um ihm eine Freude zu bereiten, backe ich uns am Wochenende welche zum Frühstück.


Danach geht das Testbacken weiter. Melonpan Cupcakes. Ich teste verschiedene Aromen und verschiedene Teigmischungen aus.




Hat was mit der Creme innen, aber ich bin noch nicht ganz zufrieden.

Am Dienstag gibt es im Hanabira eine Misobrot-Verkostung. Das lasse ich mir nicht entgehen und schaue vorbei.

Bild könnte enthalten: Essen


Von links nach rechts: Misobrot mit weißem Miso, Misobrot mit Genmai (brauner Reis) Miso, Misobrot mit Mugi (Gerste) Miso.

Das Shiro Miso Brot und das Genmai Miso Brot finde ich super lecker. Das Mugi Miso Brot ist mir zu kräftig.

Im Urlaub habe ich meine Männer gefragt, was sie sich zu essen wünschen, wenn wir wieder zu Hause sind. Ein paar Wünsche habe ich bereits erfüllt, nun komme ich dem Wunsch nach Mâbôdôfu nach.


Immer wieder lecker! :-)

Als Stärkung zwischendurch werden bei uns immer wieder gerne Smoothies getrunken.

Z.B. der Erdbeer-Joghurt-Smoothie


oder der Pineapple Orange Smoothie.


Nicht nur an Melonpan Cookies und Melonpan Cupcakes habe ich herumexperimentiert.
Auch an Melonpans selber.


Nun ja. Das hat auch noch nicht so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe. :-P

Also, Kopf frei kriegen und spazierengehen. So kann man neue Kraft und Ideen tanken. :-)


Donnerstag, 30. November 2017

Monatsrückblick 1.11.–10.11.2017

Zuerst dachte ich, dass es reichen würde, nur noch einen Monatsrückblick zu schreiben, aber wenn ich mir jetzt das viele Material ansehe, kommen mir Zweifel. ^^;;

Der Monat beginnt mit Arbeit, denn die japanischen Plätzchen fürs Hanabira, das japanische Feinkostgeschäft, für das ich jetzt tätig bin, sind durch meinen Urlaub ausverkauft und müssen neu hergestellt werden.
Voilá!


Zu Hause teste ich ein neues Rezept: Ein Edamame Tôfu Dessert.
Edamame sind beliebt und vielleicht ist das Dessert ja etwas fürs Hanabira.


Das Dessert schmeckt gut und ich kann problemlos ein ganzes Gläschen leeren. Allerdings ist es ein wenig nüchtern, weswegen ich mir unsicher bin, ob es für den Verkauf gut genug ist.

Meine Freundin Lisa möchte das Hanabira mal kennenlernen und so treffen wir uns da. (Wir haben uns ja viel zu erzählen.^^)
Ich nutze die Gelegenheit und nehme zwei Gläschen des Desserts mit. Dann können Lisa und Katrin, die Inhaberin des Geschäfts, gleich mal probieren. :-P
Kazu ist auch mit dabei. Er ist gerne bei Katrin im Laden. Zum einen schmeckt es ihm dort, zum anderen versteht er sich gut mit ihr und ihrem Freund, der oft dort anzutreffen ist.

Das Edamame Tôfu Dessert kommt an, erzeugt aber keine Begeisterung. Fazit. Ganz nett, aber nichts für den Verkauf.

Am späten Nachmittag gehen wir vom Hanabira aus zu Fuß weiter zu Hako Ramen. Das Hako Ramen wurde erst Ende September 2017 eröffnet und Lisa und ich sind neugierig, wie es dort ist.

Die Ramen sind gut, aber nicht handgefertigt, was man schmeckt. Laut Geschäftsführerin ist es jedoch geplant, dass die Ramen in Zukunft vor Ort hergestellt werden.
Begeistert hat uns der Nachtisch: Mochi Icecream.



Die sind fantastisch! Wenn ihr dort seid, lasst sie euch nicht entgehen.

Leider hat der Laden nur abends geöffnmet, sonst würde ich nach der Arbeit mir dort immer Mochi Eis holen. :-D

Wochenende. Und endlich Zeit für einen leckeren Apfelkuchen. :-P
Nach dem Urlaub, in dem es keine schmackhaften Kuchen gab, freuen wir uns alle auf Kuchen.
Ich backe uns den Yoghurt Pomme Pomme. Den lieben wir alle.^^


Mittags gibt es japanische Küche. Mein Mann hat sich Tonkatsu gewünscht.


Und da der Yoghurt Pomme Pomme innerhalb eines Tages aufgegessen war, backe ich gleich noch einen zweiten Apfelkuchen. Die Schwäbische Apfeltorte. So wie es Kazu mag ohne Mandeln obendrauf.


Da wir am Sonntag Besuch haben, ist auch diese Torte schnell aufgegessen. :-D

Die urlaubsbedingte lange Backpause hat wohl bei mir einen Backrausch verursacht. Ich sprühe nur so vor Backlust. Und so mache ich mich dran, zwei Rezepte zu testen, die ich schon lange ausprobieren wollte.

Das eine sind die Raw Cacao Brownies nach einem Rezept der Australierin Erica Angyal, die in Japan sehr populär ist.
Ihre Brownies erinnern mich mehr an Schokolade und ich genieße sie die nächsten Tage in kleinen Stücken.


Das zweite Rezept ist die vegane Birnentarte von Veronika Pachala.


Schlicht und doch sehr köstlich. :-)
Ich schleiche ja schon länger um ihr Backbuch herum. Nun steht es auf meiner Weihnachts- und Geburtstagswunschliste.^^

Natürlich wird nicht nur gebacken. Ich stöbere gerne in meinem eigenen Rezeptverzeichnis und überlege, was ich kochen könnte.
Die vegane Wirsing-Kokos-Pfanne hatte ich schon lange nicht mehr und ich finde, der Post kann ein neues Foto gebrauchen. :-P


Der Milk Tea Chiffon Cake ist in Japan sehr beliebt und ich habe zwei Rezepte dafür.
Zum einen das schon verbloggte (Milk Tea Chiffon Cake von Orange Page) und eins, das ich noch nicht getestet habe. Im Großen und Ganzen sind die Rezepte sich ja ähnlich ...

Und wir hatten schon lange keinen Chiffon mehr. Ich teste mal das neue Rezept. :-)
"Mama, backst du mir den Schoko-Flauschekuchen?"

Ja, ja, das ist nur fair. Milchtee für mich und für die Männer deren Favorit: Der Choco-Banana-Chiffon Cake.

Da ich nur eine 17er Form besitze, backe ich den Choco-Banana Chiffon in einer 15er Form, den Rest fülle ich in kleine Formen.




Zum Glück lässt sich der Chiffon Cake sehr gut einfrieren. So hat man immer was auf Vorrat.
Ach ja, das neue Milk Tea Rezept hat überzeugt. Hm? Ob ich es auch verbloggen soll? Dann hätte ich zwei. Mal sehen, wie ich Zeit hab.

Einen ganzen Monat mit einmal abzudecken ist tatsächlich viel zu viel. Und ich vergesse auch zu viel.
Hier also erst einmal ein Break.

Dienstag, 28. November 2017

Schokoladensahnetörtchen mit Himbeeren シャンティ・ショコラとフランボワーズのプチ・ケーキ


In diesem Törtchen verbinden sich zartbittere Schokolade mit der fruchtigen Säure von Himbeeren.
Das Rezept hierfür stammt aus dem Buch "Dekorationstechniken" von Yûko Kumagai, weswegen der Schwerpunkt auf der Ausgarnierung liegt. Doch auch geschmacklich überzeugt das Törtchen (wie bisher alle ihrer Kreationen).

Zutaten für 4 Sechsecke mit einer Kantenlänge von 3 cm

Schokoladenbiskuit
1 Eiweiß (30 g)
30 g Zucker
1 Eigelb (20g)
13 g Kakaopulver

Schokoladensahne
80 g Schokolade/ Kuvertüre mit 55% Kakaogehalt
150 g Schlagsahne

Zum Einlegen
12 Himbeeren (TK oder frisch)

Himbeerdecke
20 g Himbeerkonfitüre
20 g Himbeeren (TK oder frisch)

Ausgarnierung
dunkle Kuvertüre, Himbeeren und weitere Elemente nach Belieben

Zubereitung

Schokoladenbiskuit
Backblech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 200°C O/U-Hitze vorheizen.
In einer fettfreien Schüssel das Eiweiß mit dem Handmixer zu festem Eischnee aufschlagen. Dabei den Zucker in zwei Etappen zugeben.
Eigelb hinzufügen und kurz einrühren.
Kakaopulver auf die Masse sieben. Mit dem Spatel unterziehen.
Masse auf dem Backpapier zu einem Rechteck von etwa 20 cm x 24 cm und 5 mm Höhe aufstreichen.
Etwa 7–8 min backen.
Nach dem Backen Backpapier mit Biskuit vom Blech nehmen und den Biskuit abgedeckt abkühlen lassen.

Mit einem sechseckigen Förmchen 8 Böden ausstechen.
In jede Form einen Boden einlegen.

Schokoladensahne
Spritzbeutel mit 8 mm Lochtülle versehen.
Schokolade klein hacken, im heißen Wasserbad schmelzen und auf etwa 45°C bringen.
Sahne cremig schlagen. Die Hälfte der Sahne in die flüssige Schokolade geben und gut miteinander verrühren, so dass eine Emulsion entsteht (eine homogene, satt glänzende Ganache).
Die Ganache zur restlichen Sahne geben und miteinander vermengen. (Zuerst mit dem Schneebesen, dann mit dem Spatel.)
Nicht zu viel rühren, sonst wird die Masse kriselig.
(Ich habe etwas zu lange gerührt, wie man am Anschnittbild erkennen kann. Geschmeckt haben sie zum Glück trotzdem super.)

Die Schokoladensahne mit dem Spritzbeutel bis zur Hälfte in die Förmchen füllen.
Je 3 Himbeeren auf die Sahne setzen und leicht eindrücken.
Den zweiten Boden einlegen.

Die restliche Schokoladensahne auf die Förmchen verteilen. Oberfläche mit einer Palette glatt streichen.
Die Törtchen einfrieren. (Dann lassen sich die Törtchen besser aus der Form lösen.)

Himbeerdecke
Konfitüre zusammen mit den Himbeeren verrühren und einmal aufkochen lassen. Noch einmal gut durchrühren.

Die Himbeermasse großzügig auf die gefrosteten Törtchen streichen.
Den Rand mit dem Flambierbrenner erwärmen und den Metallring abziehen.

Schokoladenummantelung
Vier Cellophanstreifen/ Tortenrandfolie zurechtschneiden, die von der Länge her dem Umfang des Sechsecks entsprechen und von der Breite her der Höhe der Förmchen.
Kuvertüre temperieren. Die Folie gleichmäßig damit bestreichen und mit einen Kamm längs darüber ziehen, so dass parallele Streifen entstehen.
Kuvertüre etwas anziehen lassen, dann die Folie um die Törtchen möglichst dicht anlegen, aber nicht andrücken, da sonst das Kuvertüremuster verschmiert.

Törtchen nach Belieben ausgarnieren.

Hier die verschiedenen Versuche, den geeigneten Kamm zu finden:


Und hier das Anschnittbild mit der nicht ganz so glatt gewordenen Schokoladensahne.


Quelle: Yûko Kumagai, Decoration Technics, Asahiya Shuppan Inc., 2007

Sonntag, 26. November 2017

Frankfurter Kränzchen


Bei einem Außendurchmesser von 7 cm ist der Begriff Kränzchen durchaus berechtigt. Klein und fein sind sie und sie schmecken trotz der Buttercreme angenehm leicht.
Mir gefällt es vor allem, dass man mit einem Happen ein ganzes Stück im Mund hat, was zu einem sehr ausgewogenen Geschmackserlebnis führt. Bitte noch ein Stück! :-D

Da es schon zwei Monate her ist, dass ich sie gebacken hatte, weiß ich leider nicht mehr, wie viele Kränzchen die Menge genau ergibt, da die Rezeptvorlage für eine "große" Gugelhupfform angegeben ist.
Wenn man kleine Kränzchen bäckt, lieber etwas mehr Krokant herstellen. (Krokant lässt sich gut bevorraten.)
Man kann jeden beliebigen Krokant verwenden. Hier gebe ich den aus dem vorliegenden Buch an.
Ich hatte noch welchen von meiner Caracastorte über, mit dem ich meine Kränzchen ummantelt habe.

Zutaten für eine Gugelhupfform von 15 cm Durchmesser oder für ca. 4 (?) Kränzchen à 7 cm Durchmesser

Wiener Masse
80 g Eier
40 g Zucker
28 g Mehl
28 g Weizenstärke
abgeriebene Zitronenschale von 1/3 unbehandelten Zitrone
ein paar Tropfen Vanilleöl
15 g Butter

Buttercreme
10 g Eigelb
50 g Zucker
55 g Milch
80 g Butter

Füllung
ca. 20 g Himbeerkonfitüre (ohne Stücke)

Krokant
30 g gehackte Mandeln
30 g Zucker
10 g Wasser

Dekorpuder nach Belieben

Zubereitung

Krokant
Zucker in einen Topf oder Pfanne geben und das Wasser dazugießen. Bei mittlerer Hitze Zucker zum Schmelzen bringen und einkochen bis auf etwa 115–118°C. Vom Herd nehmen.
Sofort die Mandeln hineingeben und vermengen. Wenn man eine Weile die Mandeln eingerührt hat, wird der Zuckersirup weiß und krümelig und hat sich um die Mandeln gelegt.
Die Mandeln bei mittlerer Hitze unter Rühren bis zur gewünschten Farbe rösten.

Wiener Masse
Backform(en) dünn einfetten. Formen kalt stellen. Wenn das Fett angezogen hat, Form(en) mehlen und überschüssiges Mehl abklopfen.
Ofen auf 180°C O/U-Hitze vorheizen.
Mehl mit Stärke mischen und sieben.
Butter schmelzen lassen.

Eier mit Zucker in eine Schüssel (am besten aus Metall) geben und die Schüssel in ein heißes Wasserbad setzen. Eier mit Zucker verrühren, bis die Eiermasse ca. 40°C warm ist.
Schüssel aus dem Wasserbad nehmen.
Die Masse mit dem Handmixer cremig weiß aufschlagen.
Das Mehlgemisch zugeben und mit dem Spatel einmelieren.
Zitronenschale und Vanilleöl zugeben.
Die noch warme, flüssige Butter am Schüsselrand hinzufügen und unterziehen.

Die Wiener Masse in die vorbereitete Form füllen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze ca. 20 min backen. Bei den kleinen Formen ca.15 min.
Etwas abkühlen lassen, Gugelhupf aus der Form holen und gänzlich abkühlen lassen.

Buttercreme
Eigelb mit der Hälfte des Zuckers verrühren.
Milch mit dem restlichen Zucker zum Sieden bringen.
Die heiße Milch nach und nach in die Eigelbmasse einrühren.
Die Eiermilch zurück in den Topf geben und bei schwacher Hitze unter Rühren mit einem Gummispatel langsam erhitzen, bis die Eiermilch sämig wird (zur Rose abziehen).
Die Eiermilch sollte bis etwa 82°C erhitzt werden.

Die Eiercreme durch ein Sieb in eine Schüssel gießen. Die Schüssel in ein Eiswasserbad stellen und die Creme abkühlen lassen. Gelegentlich umrühren. Aus dem Eiswasserbad nehmen.

Die Butter cremig aufschlagen. Die abgekühlte Eiercreme (sie sollte am besten die gleiche Temperatur haben wie die Butter) nach und nach in kleinen Mengen in die Butter einrühren.
Bei Zugabe von zu großen Mengen neigt die Creme zum Ausflocken, daher stets nur kleine Mengen zugeben.

Zusammenbau
Den/ die Gugelhupfe waagerecht zweimal durchschneiden.
Den unteren Boden mit Buttercreme bestreichen.
Die Konfitüre glatt rühren, in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle geben und je zwei Ringe auf die Buttercreme spritzen.
Alternativ kann man auch die Buttercreme mit einem Spritzbeutel als Ringe aufspritzen (drei Ringe) und die Lücken mit Konfitüre füllen.

Den mittleren Boden aufsetzen. Mit Buttercreme bestreichen. Zwei Ringe Konfitüre aufspritzen.
Den oberen Boden aufsetzen. Den Kranz bzw die Kränzchen komplett mit Buttercreme einstreichen.
Anschließend mit Krokant ummanteln.
Wer mag, kann die Kränzchen noch mit Dekorpuder überstäuben.



Quelle: Yûko Kumagai, Decoration Technics, Asahiya Shuppan Inc., 2007